Am gestrigen Samstagmorgen kam es in Stuttgart zu einem tödlichen Zwischenfall: Gegen 0.40 Uhr war ein ominöser “Mann” mit seinem Fahrzeug im Stuttgarter Stadtteil Vaihingen unterwegs gewesen. Aufgefallen war er wohl anderen Verkehrsteilnehmern durch seine gefährliche Fahrweise. Die Irrfahrt des 32-Jährigen kam jedoch zu einem jähen Ende, als er gegen die Fahrtrichtung in einen Kreisverkehr einfuhr und schließlich ein Gebäude streifte, bevor er gegen eine Litfaßsäule krachte und sowohl diese als auch sein Fahrzeug zerstörte.
Erst Fahrerflucht, dann Schwert-Attacke
Als die alarmierte Polizei am Unfallort ankam, stellten die Beamten fest, dass der “Mann” und seine Beifahrerin gerade dabei waren, Fahrerflucht zu begehen. Offensichtlich überlegte es sich der Geisterfahrer schließlich doch anders und ging auf die Polizisten zu: Nach einer “Ansprache” soll der “Mann” aus heiterem Himmel ein 70 Zentimeter langes Messer, einen “schwertähnlichen Gegenstand”, hervorgeholt haben. Die Beamten reagierten äußerst rücksichtsvoll auf den Aggressor mit dem Einsatz von Pfefferspray. Als dieses jedoch keine Wirkung zeigte, schossen die zwei Polizisten auf den Angreifer, der wenig später im Krankenhaus seinen Verletzungen erlag.
Stuttgarter Gewaltserie reißt nicht ab
Die baden-württembergische Hauptstadt hat sich in diesem Jahr zur “Messer-Metropole” entwickelt: Neben unzähligen Messer-Attacken sorgte auch der brutale Schwert-Mord im Juli bundesweit für Schlagzeilen. Nur wenige Kilometer vom gestrigen Tatort entfernt schlachtete ein palästinensischer Asylant damals seinen ehemaligen Mitbewohner auf offener Straße in Stuttgart-Fasanenhof mit einem Schwert ab.
Auch wenn wieder einmal die Herkunft des mutmaßlichen Täters verschwiegen wird: Um welches Klientel es sich bei mit Schwertern bewaffneten “Männern” in Stuttgart handelt, sollte jedermann bewusst sein…