Nicolas Maduro

Nicolas Maduro lässt jetzt die Strafgerichte auf seine politischen Konkurrenten los.

17. Dezember 2019 / 10:33 Uhr

Maduro lässt vier Oppositionelle wegen Rebellion vor Gericht stellen

Jetzt lässt der venezolanische Staatspräsident Nicolas Maduro die regimenahen Gerichtsbehörden über seine politischen Gegner richten. In Caracas müssen sich vier Abgeordnete aus den Reihen der konservativ-liberalen Opposition unter anderem wegen Rebellion, Verschwörung und Vaterlandsverrat verantworten.

Verfahren gegen politische Gegner

Der Oberste Gerichtshof in Venezuela hat das Strafverfahren gegen die vier Oppositionspolitiker zugelassen. Nun wird sich der Strafgerichtshof in Caracas mit den vier Angeklagten weiter beschäftigen.

Gleichzeitig hob auch die von Maduros Anhängern besetzte Verfassungsgebende Versammlung die Immunität der Parlamentarier auf, damit das Verfahren seinen Lauf nehmen kann.

Angeklagte sind Weggefährten von Juan Guaidó

Die Vier Angeklagten sind alle enge Weggefährten des Parlamentspräsidenten und Oppositionsführers Juan Guaidó. Die Pattstellung zwischen der Oppositionsmehrheit im Parlament und dem sozialistischen Regime Maduros lähmt das Land seit Jahren.

Aktuell wies die Regierung neuerlich auf mutmaßliche Umsturzpläne der Opposition in Venezuela hin. Maduro und seine Anhänger bezichtigen Juan Guaidó und die USA hinter den Putschvorbereitungen zu stehen. Bereits vor mehreren Wochen hatte Maduro das Militär und die regierungstreuen Milizen wegen angeblicher Umsturzpläne mobilisiert.

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