Erneut kam es in Stuttgart zu einer blutigen Messerattacke: Sonntag gegen 12.30 Uhr wurde im Stuttgarter Westen eine Frau auf offener Straße niedergestochen. Inzwischen hat sich der mutmaßliche Täter der Polizei gestellt. Diese will aus “ermittlungstaktischen Gründen” keine Details zum Tatverdächtigen nennen.
77-jährige Frau wahllos niedergemetzelt
Bei dem Täter soll es sich um einen 37-jährigen Mann handeln, sein Opfer, das im Krankenhaus verstarb, war eine 77-jährige Frau. Der Mann stach am Sonntag zu Mittag mehrfach auf sein wehrloses Opfer ein, bis dieses zusammenbrach – offensichtlich hatte der Messer-Mörder kein nachvollziehbares Motiv, inzwischen wird sogar darüber spekuliert, ob er die Frau überhaupt kannte.
Der Killer gab die Flucht schnell auf und ließ sich unweit vom Tatort widerstandslos von der Polizei festnehmen. „Die Hintergründe der Tat sind unklar“, sagte ein Sprecher der Stuttgarter Polizei, möglicherweise hat der “Mann”, der jetzt in Untersuchungshaft sitzt, auch im Wahn gehandelt und sich sein Opfer willkürlich ausgesucht. Am Montag muss ein Haftrichter über den Verdächtigen entscheiden. Vielleicht darf sich der Steuerzahler ja über einen weiteren “Geistig-Abnormen” freuen, den er über Jahre oder Jahrzehnte durchfüttern muss.
Auch in Augsburg verschwieg die Polizei Details zum Täter
Auch in Augsburg, wo auf dem zentralen Königsplatz ein 49-jähriger Feuermann am Samstag nach einem Besuch eines Weihnachtsmarktes zu Tode kam, als er von einer Gruppe von sieben jungen Männern ohne ersichtlichen Grund attackiert worden war, wollten die Ermittler keine Hintergründe zu den gesuchten Tätern machen. “Zur Täterbeschreibung und zu den Zeugenaussagen nennen wir aus ermittlungstaktischen Gründen derzeit keine Details”, teilte die Polizei lapidar mit.
Damit erinnert das Verhalten der Polizei-Behörde auf erschreckende Weise an die Taktik der oben genannten Stuttgarter Mordkommission – und auch der legendären Verschweige-Aktion der Kölner Polizei zu den massenhaften sexuellen Übergriffen zu Silvester in Köln 2015/16.
Serie von Messer-Gewalt in Stuttgart
Der Vorfall am Sonntag reiht sich in eine Reihe von Verbrechen ein, die die baden-württembergische Landeshauptstadt erschüttert: Erst am Mittwoch lieferten sich zwei Männer in Stuttgart-Feuerbach eine Messerstecherei. Ein 46-Jähriger wurde dabei lebensgefährlich verletzt und musste ins Krankenhaus eingeliefert werden. Nicht auf offener Straße, aber deshalb nicht weniger brutal war der Angriff auf einen Arbeiter, der im letzten Monat in einem Wohnheim lebensbedrohlich verletzt wurde.
Besonders blutrünstig war eine Tat, bei der Issa M. seinen ehemaligen Mitbewohner auf offener Straße im Stadtteil Fasanenhof erstach. Vor den Augen der Tochter seines Opfers stach der angebliche syrische Asylant, der eigentlich Palästinenser war, wie ein Irrer mit einem Samurai-Schwert auf sein Opfer ein. Bis heute gibt es gegen Issa M. keine Anklage.