Ein muslimischer Soldat wurde aus der Bundeswehr entlassen, weil er sich weigerte, weiblichen Kameraden die Hand zu geben. Er klagte dagegen vor Gericht und verlor. Nun fühlt sich der mutmaßliche Salafist “diskriminiert” und will vor das Bundesverfassungsgericht gehen.
Soldat gefährdete Einsatzfähigkeit der Bundeswehr
Vor dem Oberverwaltungsgericht Koblenz scheiterte der Moslem, weil die Richter der Argumentation der Bundeswehr stattgaben und befanden, dass das Verhalten des Klägers die “Einsatzfähigkeit der Bundeswehr” gefährden würde, weil der verweigerte Handschlag mit Frauen dem Grundsatz der Gleichstellung von Mann und Frau widerspreche. Doch damit will sich der Passdeutsche nicht zufrieden geben: Der ehemalige Zeitsoldat, der während seiner Dienstzeit zum Islam konvertierte, geht mit seinem Anliegen jetzt bis nach Karlsruhe vor das Bundesverfassungsgericht. Der Moslem unter Extremismus-Verdacht sieht seine Religionsfreiheit eingeschränkt und legte deshalb Berufung gegen das Urteil des Koblenzer Gerichts ein.
“Wenn ich einer Frau nicht die Hand gebe, ist das meine Sache”
Als der Militärische Abschirmdienst (MAD) auf den Konvertiten aufmerksam wurde, suchte die Bundeswehr das Gespräch. Auf die Vorwürfe seiner Kameraden angesprochen, soll er ungehalten reagiert und sein eigenartiges Verhalten verteidigt haben: “Wenn ich einer Frau nicht die Hand gebe, ist das meine Sache”, patzte der mutmaßliche Salafist die MAD-Beamten an. Bereits lange vor dem “klärenden Gespräch” soll der Mohammedaner, der sich nun furchtbar “diskriminiert” fühlt, auffällig gewesen sein: Der MAD spricht von “vorhaltbaren Erkenntnissen”, wie der Tagesspiegel schreibt. So soll er sich geweigert haben, Alkohol und Schweinefleisch nicht nur zu essen, sondern auch in der Bundeswehr-Gastronomie zu servieren.
Auch wollte er seinen Dienstposten verlassen und nahm sich für den Fastenmonat “Ramadan” Urlaub. Das sorgte auch für Misstrauen, weil er gegenüber seinen Kameraden verkündet haben soll, ein ganzes Jahr in der Türkei “Urlaub” machen zu wollen. Dass er sich an muslimische “Hygiene”-Regeln hielt und sich die Zähne in alter islamischer Tradition nur noch mit Zahnstochern reinigte, machte ihn nicht weniger verdächtig für den Abschirmdienst.
Immer mehr Moslem-Soldaten in der Bundeswehr
Die kaum noch einsatzfähigen deutschen Streitkräfte, die – nicht erst seit der ehemaligen Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen – gerne Jagd auf angebliche “Rechtsextremisten” machen und sich auch gerne für ihre eigene Geschichte schämen, haben womöglich ein ganz anderes Problem: Bis zu 1.600 Muslime sollen als Soldaten in der Bundeswehr dienen, der “Bund” hat in Sachen “Extremismusprävention” allerhand zu tun.