Neue Gewitterwolken brauen sich über der weltweiten Digitalleitwährung Bitcoin zusammen. Eine Studie der US-Finanzwirtschaftsprofessoren John Griffin (Universität Texas) und Amin Shams (Universität Ohio) nährt jetzt den Verdacht einer massiven Manipulation des Bitcoin-Kurses 2017, wo der Wert eines Bitcoin auf fast 20.000 US-Dollar angestiegen war.
“Großer Spieler” soll Kursverlauf mit Transaktionen dominiert haben
Die beiden Finanzwirtschaftler hatten über 200 Gigabyte an Transaktionsdaten analysiert und sich dabei auf die beiden Digitalwährungen Bitcoin und Tether und den Handelsverlauf zwischen ihnen konzentriert.
Das Handelsverlaufsmuster deutet laut Griffin und Shams darauf hin, dass der Kursverlauf des Bitcoin im Jahr 2017 in Korrespondenz zu Tehter einem einzigen “Großen Spieler” zugeordnet werden könnte. Ausgangspunkt könnte ein großes Konto bei Bitfinex, einer der führenden digitalen Währungsbörsen, für eine mutmaßliche Kursmanipulation sein.
Damit nicht genug, näheren auch andere Studien Manipulationen rund um Digitalgeldtransaktionen. Eine jüngst erschienene Studie des Investmenthauses Bitwise stellt die These auf, dass 95 Prozent der Handelsvolumina an Bitcoin-Börsen nicht echt seien.