Die Sozialdemokraten sind wieder einmal empört: Beatrix von Storch, Mitglied des Bundestags und stellvertretende Vorsitzende der AfD-Fraktion im Bundestag, soll während der Haushaltsdebatte im Hohen Haus dem SPD-Mann Johannes Kahrs eine bedrohliche Geste gezeigt haben: So soll von Storch mit der flachen Hand eine sogenannte “Kopf-Ab-Geste” zum Besten gegeben haben. Wie inzwischen auch die Mainstream-Medien zugeben mussten, hatte diese Bewegung jedoch eine Vorgeschichte.
Kahrs jammert in Haushaltsdebatte über AfD
Was die SPD als “absolut unwürdige Szene” bezeichnet, war eine Replik der 48-jährigen Juristin von Storch auf eine identische Handbewegung, die Kahrs während seiner Rede in Richtung der AfD gezeigt hatte. Wie vom Tagesspiegel zitiert, pöbelte Kahrs – wie in fast jeder Sitzung des Bundestages – gegen die Abgeordneten der AfD und wetterte gegen angebliche “Rechtsextreme”:
Rechtsextremisten, die stehen mir bis hier […] Was hier abgeliefert wurde, ist unerträglich! […] Was ist denn das für ein Vokabular, schämen Sie sich denn überhaupt nicht?
Umstrittene Geste kam ursprünglich von Kahrs
Während Kahrs lamentierte, wo ihm die “Rechtsextremisten” gerade “stehen” würden, machte er die umstrittene Handbewegung, über die von etablierten Medien anfangs erst nicht berichtet wurde. Auslöser für Kahrs Beschimpfungen war die vorhergehende Rede des AfD-Vertreters Martin Renner: Als es um den Kulturhaushalt ging, über den das Parlament zu beraten hatte, übte Renner scharfe Kritik an den Ausgaben des Staates für mehr “Diversität” und zog einen drastischen Vergleich:
Das liegt wie Krematoriums-Asche über diesem Haushalt.
Das brachte den umstrittenen Sozi Kahrs, der 1992 vor Gericht stand, weil er eine konkurrierende Partei”freundin” mit nächtlichem Telefon-Terror (“Ich krieg’ dich, du Schlampe“) schikaniert hatte, zu besagter Gebärde. Daraufhin wiederholte Beatrix von Storch die Geste und augenscheinlich die Worte “bis hier”, um einen Ordnungsruf der Sitzungsleitung gegen Kahrs zu erreichen: Sie sah darin eine drohende Geste von Kahrs und wollte die amtierende Bundestags-Präsidentin Claudia Roth darauf aufmerksam machen.
Linker Tagesspiegel muss Falschbehauptung zurücknehmen
Inzwischen mussten die ersten linken Medien zurückrudern – so sah sich etwa auch der Tagesspiegel gezwungen, seine falsche Berichterstattung zu korrigieren:
Hinweis: In einer früheren Version dieses Artikels hatte es geheißen, Beatrix von Storch habe eindeutig eine Kopf-Ab-Geste gemacht. Das lässt sich aus den Aufnahmen und dem Kontext nicht so eindeutig ablesen, es sind auch andere Interpretationen möglich. (Tsp)
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