„Extinction Rebellion“ gilt als der extremistische Ausleger der aktuellen Klima-Aktivisten. Mitfinanziert von Greenpeace, Attac und über Zwischenorganisationen von der „Open Society Foundation“ des George Soros steht Extinction Rebellion bei weitem nicht nur für den Umbau des Wirtschaftssystems, sondern auch des politischen Systems. Entsprechend wohlwollend begleitet die Linke diese radikale Umwelt-Bewegung.
Politisch unkorrekte Einstellung
Doch jetzt ist es wohl vorbei mit der Gunst des politisch korrekten Establishments. Denn Roger Hallam, Mitgründer von Extinction Rebellion, verließ in einem Interview mit der Zeit den Korridor der erlaubten Meinungen. Er befindet nämlich die deutsche Haltung zum Holocaust für schädlich:
Das Ausmaß dieses Traumas kann lähmen.
In dem Gespräch meinte er, dass dies verhindere, „dass man daraus lernt.“ Es tue den Deutschen nicht gut, dass sie den Holocaust fälschlicherweise für einzigartig hielten:
Tatsache ist, dass in unserer Geschichte Millionen von Menschen unter schlimmen Umständen regelmäßig umgebracht worden sind.
Weder einzigartig noch einmalig
Der Holocaust sei damit weder einzigartig noch einmalig. Genozide, so der Klimaaktivist, habe es in den vergangenen 500 Jahren immer wieder gegeben. Als Beispiel nannte der 52-jährige Brite den Völkermord im Kongo durch die Belgier im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert.
Um ehrlich zu sein, könnte man sagen: Das ist ein fast normales Ereignis.
Daher sei der Holocaust für Hallam „nur ein weiterer Scheiß in der Menschheitsgeschichte“.
Reflexartige Reaktionen
Reflexartig reagierte der deutsche Verlag, der ein Buch von Hallam in einer Woche auf den Markt hätte bringen wollen. Die geplante Veröffentlichung wurde unter der Begründung der Äußerungen zum Holocaust durch den XR-Mitbegründer abgesagt.