Von 1994 bis 2002 saß Wolfgang Wiehle für die CSU im Münchner Stadtrat, 31 Jahre war er Mitglied der mächtigsten Partei Bayerns. Doch mit zunehmendem Linksruck der CSU bei der Einwanderungspolitik, der Akzeptanz der Brüsseler EU-Bürokratie und sinkender Mitbestimmung durch Volksentscheide kehrte der 55-jährige Informatiker der früheren Volkspartei den Rücken und trat der AfD bei.
Für die ist er aktuell als Bundestagsabgeordneter tätig. Doch im nächsten Frühjahr will er seine ehemaligen Parteikollegen in Bayern herausfordern, denn er stellt sich der Wahl zum Oberbürgermeister in München. Das gab er am Samstag nach der Aufstellungsversammlung der AfD zur bayerischen Kommunalwahl bekannt, die am 15. März 2020 stattfindet.
Politische Erfahrung in der Kommunalpolitik
Hauptthemen im Wahlkampf sollen Verkehr, Sicherheit, Überfremdung und saubere Verwaltung sein. Als langjähriger Kommunalpolitiker kennt er die Probleme und Schwächen in der Stadtverwaltung und in den politischen Entscheidungsgremien.
Wiehle betont seine Verwurzelung in der mit rund 1,6 Millionen Einwohnern drittgrößten Stadt der Bundesrepublik Deutschland und stellt sich der Herausforderung:
Ich bin in München geboren, habe an der Technischen Universität studiert, bin hier seit über 30 Jahren politisch aktiv und freue mich jetzt ganz besonders auf die Herausforderungen im OB-Wahlkampf.