Während Deutschland sich von Dritte-Welt-Staaten, die obendrein noch am Entwicklungshilfe-Tropf hängen, foppen lässt, wenn es um die Rückführung ihrer illegal eingereister Staatsbürger geht, zeigt uns der türkische Präsident Recep T. Erdoğan, wie es geht, wenn man bloß will: Man setzt einfach IS-Sympathisanten oder Angehörige der Terrororganisation in ein Flugzeug, und ab geht die Reise nach Deutschland. So geschehen am Donnerstag: Eine siebenköpfige „Familie“ (!), bestehend hauptsächlich aus einem vollverschleierten “Burka-Geschwader”, landete inklusive Säugling wohlbehalten in Berlin.
Abgeschobenes „Familienoberhaupt“ nicht einmal Deutscher
Dass das Familienoberhaupt nicht einmal deutscher Staatsbürger ist, spielt dabei offensichtlich keine Rolle. Es erhebt sich die Frage: Warum wird dieser Herr nicht umgehend zurückgeschickt? Wieso darf so einer überhaupt einreisen? Ursprünglich stammt Familie B. aus dem Irak, im niedersächsischen Hildesheim gehörte sie dem salafistischen Milieu an. Haftbefehle wegen islamistischer Umtriebe liegen gegen die Familienmitglieder nicht vor. Allerdings droht dem Vater womöglich wegen anderer krimineller Machenschaften Strafverfolgung, berichtet die Welt.
Verschleierte Burka-Damen kehren “heim”
Die Nachrichtenagentur DHA hatte zuvor ein Video (siehe unten) der „Familie aus Hildesheim“ kurz vor dem Abflug veröffentlicht. Darauf war zu sehen, wie Männer und schwarz verschleierte Frauen aus einem Fahrzeug der türkischen Gendarmerie aussteigen und eine Treppe zu einem Flugzeug der Turkish Airlines hochgehen. Die Ankunft und das von Bord Gehen der künftigen Pensionszahler ist auf einem Video im Online-Portal der genannten Zeitung zu sehen.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
„Rückkehrer“ nur Vorhut
Dass es sich bei den „Heimgekehrten“ nur um eine Vorhut handelt, liegt auf der Hand. Denn einerseits hat der türkische Innenminister Süleyman Soylu angekündigt, dass man weitere IS-Anhänger loswerden will, weil „wir kein Hotel für IS-Kämpfer sind“, und auf der anderen Seite ist diesbezüglich auf die deutschen Behörden „Verlass“. So hat das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg kurzfristig entschieden, dass eine Frau, die sich der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) angeschlossen hatte, zusammen mit ihren dort geborenen Kindern zurück nach Deutschland geholt werden muss.
Es erhebt sich allerdings die Frage, warum und wozu freiwillig Ausgereiste zurückgeholt werden müssen. Gerade so, als ob das im Interesse der Deutschen läge.