Den Kurz-Wählern, die geglaubt haben, ohne freiheitliche Regierungsbeteiligung werde alles wie gehabt weitergehen, da ja Kurz das Problem der illegalen Einwanderung ohnehin richtig einschätze, werden jetzt zusehends die Augen geöffnet. Denn es wird immer klarer, dass statt der FPÖ künftig die Grünen in der Regierung vertreten sein werden. Und das verheißt nichts Gutes – es sei denn, man ist Schlepper oder ein illegaler Einwanderer.
Linksextreme Migrationsbefürworterin im grünen Sondierungs-Team
Hat man, wie bei der EU-Wahl, den moderat und nicht unsympathisch wirkenden Obmann des Grünen Parlamentsklubs, Werner Kogler, als Wahlkampflokomotive vorgeschoben, so rücken jetzt schon die Linksideologen der ehemaligen Umweltschutzpartei vor. Allen voran die Vassilakou-Nachfolgerin und Vizebürgermeisterin von Wien, Birgit Hebein. Und die gibt uns einen Vorgeschmack darauf, was uns droht, wenn diese gemeinsam mit Kurz das sagen haben wird.
Dienstleister, die sozial nützliche Tätigkeit verrichten
Als vor wenigen Jahren ein Strafverfahren gegen den Flüchtlingsberater und Obmann von “Asyl in Not”, Michael Genner, wegen des strafwürdigen Gutheißens der Schlepperei vor Gericht eingeleitet wurde (das Verfahren wurde dann auf Weisung der Oberstaatsanwaltschaft eingestellt), war es der nunmehrigen grünen Frontfrau ein Bedürfnis, die Solidarität mit dem ehemaligen KPÖ-Mitglied zu bekunden. Hebein wörtlich auf der Internetseite von “Asyl in Not”:
Ich schließe mich hiermit öffentlich den folgenden Aussagen von Michael Genner an und erkläre mich mit ihm solidarisch:
Aber vor jedem ehrlichen Schlepper, der saubere Arbeit macht: der seine Kunden sicher aus dem Land des Elends und Hungers, des Terrors und der Verfolgung herausführt, der sie sicher hereinbringt, den Grenzkontrollen zum Trotz, in unser ‚freies‘ Europa, habe ich Achtung. Er ist ein Dienstleister, der eine sozial nützliche Tätigkeit verrichtet und dafür auch Anspruch hat auf ein angemessenes Honorar.
Auf Kurz ist kaum Verlass
Jetzt kann man einwenden, dass solche Positionen bei Sebastian Kurz auf taube Ohren stoßen werden, da er ja als “Hardliner” in Flüchtlingsfragen aufgebaut wurde. Das passierte jedoch erst vor den Wahlen 2017, als ihm sein Beraterteam riet, FPÖ-Positionen zu übernehmen. Mit Erfolg, zuvor führten nämlich die Freiheitlichen in den Umfragen. Den echten und wahren Kurz erkennt man aber nicht nur daran, dass er Herbert Kickl als Innenminister los haben wollte, sondern auch an seinen Aussagen. Im Juni 2016, also nicht einmal ein Jahr bevor er Kanzler wurde, erklärte er noch zum Vorhalt, dass er der beste Mann der FPÖ in der Regierung sei, im Kurier:
In puncto Resettlement und Entwicklungszusammenarbeit ist meine Position eher mit der Position der Grünen zu vergleichen.
Und in derselben Kurier-Ausgabe urgierte Kurz damals, dass man „legale Fluchtwege“ schaffen müsse. Jetzt versteht man, warum Türkis und Grün sich mittlerweile als ein Herz und eine Seele präsentieren.