Die geplante Abfallbehandlungsanlage in Theresienfeld sorgt für Wirbel. Nun muss sich Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner damit befassen.

30. Oktober 2019 / 11:47 Uhr

Weiter Wirbel um geplante Abfallbehandlungsanlage

Unzensuriert hat vor wenigen Tagen über die umstrittene Giftmülldeponie berichtet, die der niederösterreichischen Ortschaft Theresienfeld (Bezirk Wiener Neustadt) droht. Nun kommen weitere Informationen an die Öffentlichkeit. Auf Facebook warnt die Gruppe „STOPPT den Bau der Abfallbehandlungsanlage in THERESIENFELD !!!“ davor, dass die Abfallbehandlungsanlage pro Tag 349 Tonnen gefährliche Abfälle annehmen darf. Zeitgleich versichert der Antragsteller der Anlage, dass er pro Jahr maximal 1.150 Tonnen lagern will, heißt es in der Kronen Zeitung. Die Anrainer werden von Rechtsanwalt Wolfgang List vertreten, der auf Umweltverfahren spezialisiert ist. 500.000 Tonnen Jahresdurchsatz an Müllmengen seien beantragt worden. Doch List kommt auf Berechnungen von 1,7 Millionen. Dieser Widerspruch wurde von der zuständigen Behörde bis jetzt nicht aufgeklärt, so List.

Landeshauptfrau unter Zugzwang

Eine Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) sei zwingend notwendig, lautet der Tenor. Nun wird auch Niederösterreichs Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner mit dem Fall konfrontiert. Der freiheitliche Gemeinderat Walter Gall betont: „Jetzt wird die Landeshauptfrau Mikl-Leitner endlich vom Anwalt der Bürgerinitiative als zuständige Behörde in die Pflicht genommen! Das habe ich bereits in der letzten Gemeinderatssitzung gefordert!“

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