Weiterhin planlos stolpert Pamela Rendi-Wagner als SPÖ-Parteiobfrau vor sich hin. In einer emotionalen Video-Botschaft appelliert sie an ihre roten Genossen, dass die „SPÖ neu gedacht werden muss“. In Bezug auf die Wahlschlappe bei den Nationalratswahlen am 29. September spricht sie von einem „Alarmsignal“.
Rendi-Wagner möchte für die „bittere Enttäuschung“ die „Verantwortung“ übernehmen. Darüber hinaus gibt die glücklose SPÖ-Vorsitzende zu, dass die Partei „momentan nicht in die richtige Richtung unterwegs ist“. Deshalb trete sie als SPÖ-Chefin für eine „ergebnisoffene und schonungslos ehrliche Diskussion” ein.
Diskussion läuft bereits ohne Rendi-Wagner in SPÖ
Mittlerweile läuft die Diskussion über die Zukunft der SPÖ aber bereits ohne Rendi-Wagner ab. Angezettelt haben die Diskussion der burgenländische Landeshauptmann Hans-Peter Doskozil und der Tiroler SPÖ-Landesobmann Georg Dornauer. Während der Tiroler Dornauer weiterhin für eine Koalition mit der Kurz-ÖVP grundsätzlich zur Verfügung stehen würde, sieht der Burgenländer Doskozil keinen Wählerauftrag für eine SPÖ auf der Regierungsbank.