In einer durchaus amüsanten Doku des ORF im Zuge der Nationalratswahl 2019, fährt Hanno Settele mit einem Campingbus mit einer deklarierten Linken, Veronika Bohrn-Mena, und einem deklarierten Rechten, Konrad Weiß, quer durch Österreich. Ausnahmsweise ist der ORF sehr bemüht, ein möglichst objektives Format zu gestalten. In einigen Punkten merkt man dann doch die Schlagseite. So gibt es nur bei Aussagen des Rechten einen “Faktencheck”, die Aussagen der Linken bleiben ungeprüft im Raum stehen. Auch der Besuch einer Moschee mutet seltsam an, noch dazu in einer gut gewählten mit einem liberalen, gut Deutsch sprechenden Imam.
Was natürlich nicht fehlen durfte, war eine Diskussion über den ORF. Als Konrad Weiß behauptete, es wäre einmal ein Linksextremer als Experte beim ORF eingeladen gewesen, wird der sonst sehr zurückhaltende Settele sehr emotional: “Ich habe nie etwas davon gehört, dass wir Linksextreme zur Analyse einladen. Dass es mich leicht verwirrt, dass Sie mit einer derartigen Attacke kommen und dann nicht einmal wissen, von wem wir reden, dass müssen Sie mir zugestehen”.
Wir helfen gerne nach und nennen zwei Beispiele, die von Settele abgestritten wurden: Natascha Strobl, Judith Goetz. Unzensuriert berichtete darüber.
Natascha Strobl zog schon mehrmals bei von „NoWKR“ oder „Offensive gegen Rechts“ organisierten Zerstör-Aktionen mitten unter gewalttätigen Linksextremisten als durch die Wiener Innenstadt. Vermummte Redner gaben auch Parolen wie „Die Freiheit, die wir meinen, heißt Kommunismus!” von sich. Mitten drinnen auch die Ex-Abgeordnete der Grünen, Sigrid Maurer, die nun wieder zur Wahl ansteht. Und Judith Goetz, eine Kommunistin, heroisiert diese Gewaltausschreitungen. Das sind die “nicht linksextremen” ORF-Experten.