Die Wirtschaft im sozialistisch regierten Venezuela steht offensichtlich kurz vor dem Zusammenbruch. Die aktuellen Zahlen aus dem vergangenen August, die von der Nationalversammlung erhoben wurden, weisen eine Horror-Inflation von nicht weniger als 65,2 Prozent aus. Damit sind die Preise völlig aus dem Ruder geraten und treiben die Konsumenten in den Ruin. Im Juli lag die Inflationsrate noch bei 33,8 Prozent, somit hat sie sich im August fast verdoppelt.
Dabei ist der staatlich festgelegte Mindestlohn mit umgerechnet lediglich 2,7 US-Dollar festgelegt. Mit dieser Summe können die Bürger nicht einmal zwei Prozent des Basiswarenkorbes erwerben. Für Staatspräsident Nicolas Maduro und sein rotes Regime bedeutet das eine Bankrotterklärung ihrer Wirtschafts- und Finanzpolitik.
Venezolaner flüchten in Digitalgeld-Währungen
Die Hyper-Inflation ist auch einer der Gründe für die Flucht vieler Venezolaner in verschiedene Digitalgeldwährungen. Vor allem der Bitcoin als Digitalgeld-Leitwährung ist bei vielen Privatpersonen und Wirtschaftstreibenden hoch im Kurs. Zuletzt hat sich eine Digitalgeld-Plattform gebildet, über die man Auslands-Transfers mit Bitcoin & Co. durchführen kann. Mit solchen Maßnahmen versucht man, wenigstens einen Teil des verbliebenen Barvermögens in Sicherheit zu bringen.