Tiroler Tageszeitung

TT-Chef-Innenpolitiker Peter Nindler geißelt die schwarz-grünen Träumereien in Sachen Asylwerbergewalt.

4. September 2019 / 13:25 Uhr

Tiroler Tageszeitung: Schwarz-grüne Träumereien bei Asylwerber-Gewalt?

Schwarz-grüne Träumereien ortet der Innenpolitik-Chef der Tiroler Tageszeitung, Peter Nindler, unter dem Titel „Gewalt lässt sich nicht wegträumen“ in der TT-Ausgabe vom 4. September 2019:

Die Politik in Tirol darf vor Zuwanderungskriminalität nicht die Augen verschließen. Deshalb muss sie auf die Flüchtlingsquartiere besonderes Augenmerk legen. Jeder Vorfall ist einer zu viel – und darf nicht kleingeredet werden. Mit Sicherheit spielt man nicht. Die Flüchtlingskrise hat das subjektive Sicherheitsgefühl der Bevölkerung gehörig strapaziert und der Populismus konnte sich im Vakuum der Schönfärberei breitmachen. Weil die Politik nicht selten Antworten auf die Bedürfnisse der Einheimischen schuldig geblieben ist. Österreich und Deutschland haben ein Gesicht der Menschlichkeit gezeigt, doch nicht jeder Asylwerber ist deshalb gleich der nette Flüchtling von nebenan.

Wie auch nicht alle Geflüchteten pauschal gewaltbereit, kriminell oder Integrationsverweigerer sind. Gewalt wurde häufig zu ihrem Lebensbegleiter, schwer traumatisiert fristen viele Asylwerber ihr Leben von Tag zu Tag; in Großquartieren und von Abschiebung bedroht. Darin steckt jedoch der Keim von Zuwanderungskriminalität und Übergriffen. Natürlich auch in Tirol, das lässt sich nicht wegträumen.

Nindler ortet „grüne Brille“ der politisch Verantwortlichen

TT-Innenpolitiker Nindler ortet eine „grüne Brille“ der politisch Verantwortlichen in der Tiroler Landesregierung und nimmt hier namentlich die derzeitige Asyllandesrätin Gabriele Fischer und deren Vorgängerin Christine Baur ins Visier:

Ist es die grüne Brille der politisch Verantwortlichen für das Flüchtlingswesen in Tirol, die den Blick auf die notwendigen Maßnahmen trübt? Skandalisierung ist nur möglich, wenn Probleme kleingeredet und verharmlost werden. Das hat Soziallandesrätin Gabriele Fischer (Grüne) unterschätzt. Wohl wissend, dass bereits ihre Vorgängerin Christine Baur durch das Nicht-hinsehen-Wollen berechtigtes Misstrauen in eine an sich gut funktionierende Flüchtlingsbetreuung heraufbeschworen hat.

Verschont wird von Nindler wieder einmal Günther Platter und die Landes-ÖVP, und das, obwohl diese den Grünen bei den bisherigen Versäumnissen im Asylwesen die Mauer gemacht hat.

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