Ein krimineller Serbe wurde von seinem Schicksal eingeholt. Nachdem er erfolglos versucht hatte, in ein Friseurgeschäft einzubrechen, musste er durch die herbeigeholte Polizei flüchten. Bei der Flucht stürzte er von einer Sonnenmarkise und durchbrach sogar einen Glastisch:
Ein Zeuge beobachtete einen Mann, der an der Türe eines Friseurgeschäfts hantierte und versuchte, dort einzubrechen. Weil sich der Tatverdächtige offenbar beobachtet fühlte, ließ er von der Türe ab und ergriff die Flucht in einen nahegelegenen Innenhof. Polizisten durchsuchten das Haus und den Innenhof, konnten dort jedoch niemanden wahrnehmen.
Der Tatverdächtige war allem Anschein nach über den ersten Stock auf eine öffentliche Terrasse und von dort aus auf eine Markise geklettert. Weil der Sonnenschutz dem Gewicht nicht standhielt, stürzte er ab, durchbrach einen Glastisch und blieb am Boden liegen. Der betroffene Wohnungsbesitzer hörte den Lärm und bemerkte kurz darauf den Mann. Die Beamten konnten den mutmaßlichen Täter daraufhin festnehmen.
Serbe gab sich als Obdachloser aus
Dass der Serbe besonders heimtückisch vorging, zeigen seine Schutzbehauptungen gegenüber der Polizei. Dort gab er sich nämlich als schlafplatzsuchender Obdachloser aus. Im Zuge der Ermittlungen wurde bekannt, dass es ein Einreiseverbot gegen den Kriminellen gibt:
Dass sich der serbische Staatsbürger, der der Polizei nicht unbekannt ist, zuerst als schlafplatzsuchender Obdachloser ausgab, konnte nach dem Fund eines Plastiksacks mit Einbruchswerkzeug schnell widerlegt werden. Außerdem besteht gegen ihn ein Einreiseverbot. Noch vor dem Verbringen in den Arrestbereich wurde er von der Rettung untersucht, weil er über Schmerzen klagte. Die Verletzungen stellten sich jedoch als leicht heraus, weshalb keine stationäre Aufnahme notwendig war.