Josef „Sepp“ Schellhorn ist schon seit 2014 Neos-Abgeordneter im Nationalrat und kann noch immer nicht zwischen Asyl und Einwanderung unterscheiden. Das zeigte sich einmal mehr bei einer Pressekonferenz, bei der Schellhorn eine „Zuwanderung nach Punktesystem“ vorstellte.
Asylwerber als “wertvolle “begrüßen
Es brauche dringend ein Angebot für Menschen, die in Österreich arbeiten wollen, so Schellhorn, der damit offensichtlich Asylwerber meint, wie er in der Pressekonferenz ausführte:
Das erreicht man aber sicher nicht durch permanente Hetze. Die ausländerfeindliche Politik von Türkis-Blau hält keinen einzigen Flüchtling davon ab, in ein Boot zu steigen und nach Europa zu wollen. Statt ständig gegen Zuwanderer zu hetzen, müsse Österreich sie endlich als wichtige und wertvolle Arbeitskräfte willkommen heißen.
Der „türkis-blaue Populismus“ mit Kopftuchverbot und der Abschiebung von Lehrlingen behindere die Wirtschaft, befand Schellhorn weiter.
Schellhorn pfeift auf Genfer Flüchtlingskonvention
Dem rosaroten Unternehmer – Schellhorn ist Hotelier – geht es also allein um billige Arbeitskräfte, egal ob es sich um Asylwerber handelt, oder um Einwanderer, die legal, zum Beispiel über die geschaffene Rot-Weiß-Rot-Karte, nach Österreich kommen.
Und Schellhorn pfeift damit offensichtlich auch auf die Genfer Flüchtlingskonvention, die genau regelt, wer Schutz bekommen soll und wer nicht. Wer zulässt, dass Flüchtlinge eine Lehre beginnen dürfen, öffnet (illegalen) Einwanderern Tür und Tor. Und sendet ein fatales Signal an die Schlepperbanden.