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20. Juli 2009 / 10:18 Uhr

U-Ausschuss zur Spitzel- und Spionageaffäre

ImageDer grüne Angeordnete Karl Öllinger hat sich beschwert, dass sein Mailverkehr mit dem Linzer Kriminalpolizisten Uwe Sailer gekürzt veröffentlicht wurde. Wir haben auf Unzensuriert.at darauf hingewiesen, dass es sich bei der Datei nur um Auszüge aus den uns zugespielten Unterlagen handelt. Gekürzt wurde, weil viele Passagen doppelt vorhanden waren, weil sich die Mails teils mit Fakes beschäftigen (zB FPÖ Dietmanns) und weil wir die denunziatorischen Vermutungen der beiden Herren nicht durch Veröffentlichung fördern wollten.

Nun hat Karl Öllinger den Vorwurf geäußert, es wäre gekürzt worden, um von ihm und seinem Spitzel aufgedeckte Querverbindungen zwischen der FPÖ und angeblichen oder tatsächlichen Neonazi-Kreisen zu verheimlichen. Daher veröffentlichen wir nun beide uns vorliegenden Mailfolgen zwischen Öllinger und Sailer in vollem Umfang und schließen uns der Deutung von FPÖ-Generalsekretär Herbert Kickl an, wonach im psychotropen Spitzelrausch bald etwas gefährlich aussieht.

Um Spekulationen besonders investigativer Journalisten vorzubeugen: Die Mails liegen Unzensuriert.at in Papierform vor. Sie wurden im Büro des Dritten Nationalratspräsidenten Martin Graf eingescannt und von dessen Büroleiter Walter Asperl in PDF-Dateien umgewandelt. Und hier sind sie:

Mailverkehr_Oellinger_Sailer_1.pdf

Mailverkehr_Oellinger_Sailer_2.pdf

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