„Treue zu Versprechen ist ein tragender Wert in der Gesellschaft. Dies nicht einzuhalten bringt auf Dauer keinen Segen.“ So lauten die schwachen Worte von Kardinal Schönborn zum Zogaj-Schlepper-Pfarrer Friedl in der "Presse" vom 13.03.2009.
Bestenfalls wird der Kardinal für seine Säumigkeit im Fall Friedl seitens der Katholiken nur Kopfschütteln ernten. Denn dieses Nicht-Handeln muss wohl jeder als grotesk empfinden, vor allem wenn man dies mit dem pseudo-mahnenden Auftritt des sich als obersten österreichischen Hirten sehenden Kardinal Schönborn gegenüber dem romtreuen Pfarrer Wagner vergleicht.
Da fragt man sich, was Friedl noch anstellen muss, damit Schönborn endlich tätig wird, wenn Schleppertätigkeiten und offen zur Schau getragene Priesterunzucht hierfür nicht genügen? Muss Pfarrer Friedl noch die Pfarrkasse auf den Aktienmärkten dieser Welt versenken? Auch für den – angeblich über die skandalösen Unzuchtzustände in Ungenach informierten – Bischof Schwarz besteht allerhöchster Handlungsbedarf. Spätestens jetzt kann er niemandem mehr weismachen, dass er keinen Aufpasser braucht.
Aber zum Glück reklamiert sich die linkslinke Plattform „Wir sind Kirche“ mit einer Solidaritätsaktion unter dem Decknamen „zukunftinderkirche“ in die Diskussion. Es ist zu erwarten, dass die „BetreiberInnen“ beim Unterschriftensammeln ähnlich unseriös vorgehen werden wie damals beim sogenannten Kirchenvolksbegehren, wo am Donauinselfest tausende türkische Moslems ihrer Sorge um die katholische Kirche Ausdruck verliehen haben.
Christliches Abendland "Gute Nacht!"