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28. Dezember 2010 / 15:55 Uhr

Radikales Islam-Seminar in gefördertem Sprachinstitut

Ilamisten-SeminarDas radikalislamische Seminar, das am 24.12. in der Moschee in Wien-Floridsdorf hätte stattfinden sollen, wurde von offizieller Seite abgesagt. Im Blog der Organisation "Ansar ul Haqq" sind nun jedoch Videos und Berichte aufgetaucht, in denen voller Stolz vom Erfolg der, nach den anfänglichen Misserfolgen, geheim abgehaltenen Veranstaltung berichten. Trotz der Tatsache, dass der Ort der Veranstaltung nur auf persönlichem Wege bekanntgegeben und nicht über das Internet veröffentlicht werden konnte – da die Bruderschaft offenbar Angst vor Demonstrationen oder Gegenmaßnahmen hatte – fand sich die stolze Anzahl von rund 300 Menschen auf dem Seminar ein.

Ilamisten-Seminar

Ilamisten-Seminar

Am Islam-Seminar in Wien nahmen zahlreiche Konvertiten teil.
Foto: Screenshot Youtube

Viele davon, wie in einem propagandaartig gestalteten Video zu sehen war – waren Konvertiten, die teils erst seit wenigen Monaten dem muslimischen Glauben angehören. Im Geiste des religiösen Extremismus werden sie von den Islamisten trotzdem akzeptiert – obwohl selbst im gezeigten Interview die Kürze ihres Glaubens hervorgehoben wird. In der neuerlichen Einladung versucht der radikale Prediger Ibrahim Abu Nagie den Vorwurf der Intoleranz auf jene zu übertragen, die sich dem menschenverachtenden Weltbild der Extremisten in den Weg stellen.

"Möge Allah eure Nachkommen zu Muslimen machen und möge Er eure Herzen vor lauter Wut platzen lassen", lautet der Gruß des Islam-Blogs an die "Islam-Hasser" und meint damit wohl all jene, die den Islam in Österreich nicht als Leitkultur sehen wollen. Dass die Moscheen die radikalen Islamisten abgewiesen haben, wird in einem anderen Video als "Lüge" abgetan, was sogleich als Anlass genommen wird, die Bekämpfung des Radikalismus ihrerseits als "Hass" anzuprangern.

Seminar fand in Wiener Sprachinstitut statt

Mittlerweile ist bekannt, wo sich die Islamisten zu den Weihnachtsfeiertagen in Wien versammelten. Das Sprachinstitut "WONDER" in Wien Ottakring gewährte ihnen Unterschlupf und präsentierte sich nicht zum ersten Mal als Zentrum für Hassprediger. Im Oktober 2009 hat der Islam-Konvertit und ehemalige Amateurboxer Pierre Vogel dort einen Vortrag gehalten.

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Die Webseite des Insituts präsentiert sich unscheinbar. Es werden Kurse in Deutsch, Englisch, Arabisch und Türkisch angeboten. Dafür fließen offensichtlich auch Förderungen: "Das Wonder Sprachinstitut ist ein zertifizierter Kursträger des Österreichischen Integrationsfonds (ÖIF). Auf dieser Basis  bietet WSI auch Alphabetisierungs- und Deutsch-Integrationskurse an", ist zu lesen. Diese Zertifizierung erfolgt durch den Österreichischen Integrationsfonds, der vom Innenministerium finanziert wird.  "Der ÖIF unterstützt finanziell die Teilnahme von Asylberechtigten und subsidiär Schutzberechtigten an Alphabetisierungskursen", heißt es auf der ÖIF-Webseite. Es ist folglich davon auszugehen, dass auch an "WONDER" Geld geflossen ist.

SPÖ mit schützender Hand über Islamisten?

Die Ottakringer Freiheitlichen vermuten zusätzlich Förderungen durch die SPÖ. Der Bezirksvorsteher weigert sich jedoch, Anfragen schriftlich zu beantworten und lässt mündliche Antworten meist nur durch einen Bezirksrat vortragen. "Die Beantwortungen erfolgen meist in einer Form, die auch mitstenographieren praktisch unmöglich macht. Tonbandaufzeichnungen sind verboten", heißt es in einer von SOS Österreich zitierten Stellungnahme der FPÖ Ottakring. Diese Praxis nährt einmal mehr Vermutungen über die mangelde Abgrenzung der Wiener SPÖ vom radikalen Islamismus.

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