Eine neue deutsche Studie zeigt auf: Im Raum Deutschland-Österreich-Schweiz ist Wien die Stadt mit einer der höchsten Wohnungs-Einbruchsquoten und mit der geringsten Aufklärungsquote. In Wien wurde demnach allein im Jahre 2009 in jede achtzigste Wohnung eingebrochen, aber nur 4% der angezeigten Fälle wurden aufgeklärt. Bei der Aufklärung ist Wien damit weit abgeschlagen.
Foto: ABUS Security Tech Germany / flickr
„Kleine Quoten scheinen aber typisch für die österreichische Polizei zu sein. Denn auch die Beamten in Linz, Salzburg und Graz bekleckern sich bei 7, 8 und 9% nicht mit Ruhm“, merken die Studienautoren kritisch an. Die schlechtestplatzierten deutschen Städte (Karslruhe, Köln und Heidelberg) bringen es mit 8% immerhin auf eine doppelt so hohe Aufklärungsquote wie Wien.
Was die Einbruchswahrscheinlichkeit betrifft, so ist sie nur in vier Schweizer Städten höher als in Wien: in Zürich, Genf, Lugano und Basel. Die deutschen Städte sind allesamt sicherer. In Berlin mit doppelt so vielen Einwohnern gab es sogar in absoluten Zahlen weniger Einbrüche; im fast gleich großen München wurde gar nur etwas mehr als jede 600. Wohnung „geknackt“.
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Aber für die rot-grüne Stadtverwaltung ist wohl weiterhin alles in Ordnung, Wien „eine der sichersten Großstädte der Welt“? Das Aufzeigen der Versäumnisse durch die FPÖ nur „Panikmache“?