Nachdem Thilo Sarrazins Buch in der Bevölkerung auf ungeahnte Resonanz gestoßen war und somit die sittenbewachende Medienlandschaft in Aufruhr versetzte, mussten blitzschnell neue Werke erschaffen werden, die die Meinung des Volkes wieder mit der veröffentlichten Meinung gleichschalten sollten. Ein solches Buch ist "Die Panikmacher", verfasst von Patrick Bahners, in dem jegliche Kritik am Islam – ungeachtet der Hintergründe – mit der wohlbekannten deutschen Moralkeule attackiert wird.
Foto: Richard Hebstreit / wikimedia
Die Argumentationslinie dieses Buches war durch solch schwache Untergriffe geprägt, dass die Frontfigur der politisch unkorrekten Autoren persönlich sich verpflichtet fühlte, es zu kommentieren: Thilo Sarrazin ließ seine Rezension des Buches in der FAZ veröffentlichen.
Laut Bahners Schrift ist jedwede Art von Islamkritik ein Schritt zum Weltbürgerkrieg. Religiöse Überzeugungen dürfen in keinster Weise kritisiert werden, er verteufelt die Mohammed-Karikaturen und sympathisiert mit den daraus resultlierenden Terrorakten, selbst soziale Stellung und Behandlung der Frau in den radikalislamischen Gesellschaften zieht er der europäischen Gleichberechtigung vor.
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Auch die Integration kreidet er entschieden an: Es sei falsch, Muslime dazu aufzufordern, bei ihrer Einwanderung nach Europa auch die europäischen Wertevorstellungen anzunehmen. Sarrazin hält an dieser Stelle sehr treffend fest: "Wenn der türkische Präsident Erdogan je einen Ghostwriter brauchte, Patrick Bahners wäre die ideale Besetzung." Angesichts der verqueren Informationspolitik der deutschen Bundesregierung könnte Bahners mit seiner schwammigen, gehaltslose "Argumentation" auch als ihr Ghostwriter gelten.