Andere Länder, andere Sitten, kann man da nur sagen: Ein Hund läuft in ein Justizgebäude und sorgt dort für Panik – dafür hat ein israelisches Rabbiner-Gericht das streunende Tier zum Tode durch Steinigung verurteilt. Ein Richter hielt den Störenfried offenbar für die Reinkarnation eines missliebigen Anwalts. Diese unglaubliche Geschichte spielte sich in Jerusalem ab, wie Spiegel Online berichtete.
Foto: Pål Berge / flickr (CC BY 2.0)
Einer der Richter habe sich an den inzwischen gestorbenen Anwalt erinnert, der vor 20 Jahren das Gericht beleidigt habe. Die Richter hätten ihn deshalb mit dem Fluch belegt, seine Seele solle nach seinem Tod in einen Hund wandern. Die Tiere gelten im Judentum als unrein. Zur Vollstreckung des Urteils durch Kinder aus dem Stadtviertel kam es aber nicht mehr, weil der Hund entwischte. Dennoch wurde das Rabbiner-Gericht von Tierschützern verklagt.