Irland macht nicht nur durch die maroden Staatsfinanzen von sich reden. Es ist auch das einzige Land in der Europäischen Union, das nach Berechnungen der UNO in den nächsten Jahrzehnten ein natürliches Bevölkerungswachstum zu erwarten hat. Ein Grund dafür: der konsequente Strafrechtsschutz für ungeborenes Leben. Damit entgeht Irland, wie der Blog freiheitlich.org feststellt, als einziges Land in der EU der Wahl zwischen Pest und Cholera: zwischen einer demographischen „Selbstabschaffung“ durch Bevölkerungsschrumpfen und Überalterung mit allen bekannten Folgeerscheinungen dieser Entwicklung oder der kulturellen „Selbstabschaffung“ durch Islamisierung.
nur durch Masseneinwanderung die Bevölkerung konstant halten kann.
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Betrachjtet man dagegen die Zahlen aus Österreich, dürfte das Dilemma kaum noch zu verhindern sein. So liegt die Geburtenrate im internationalen Vergleich auf einem sehr niedrigen Wert, womit sich Österreich unter den EU-Ländern von Platz 13 im Jahr 2003 auf Platz 21 im Jahr 2009 (laut aktuellsten Daten des „Demography Reports“) verschlechterte. Der EU-Durchschnitt erhöhte sich von 1,47 auf 1,60 Kinder pro Frau. Die höchste Fruchtbarkeitsrate hat Irland mit 2,07 Kindern pro Frau. Dann folgen Frankreich (2,00) und Großbritannien (1,96) sowie Schweden (1,94).
Österreich: Sechsthöchster Ausländeranteil in der EU
Die niedrigsten Quoten verzeichnen Österreich mit 1,38 Kindern pro Frau, und dahinter nur noch Deutschland (1,36), Ungarn und Portugal (je 1,32) sowie Lettland (1,31). Was diese Zahlen freilich nicht verraten, ist, wie viele Kinder österreichische Frauen bzw. Zuwanderinnen zur Welt bringen. Da gibt es nämlich einen großen Unterschied: Bekommen Österreicherinnen durchschnittlich 1,27 Kinder in ihrem Leben, so sind es bei Ausländerinnen (Herkunft) 1,84 Kinder und bei Frauen mit ausländischer Staatsbürgerschaft sogar 1,98 Kinder.
Während Irland seine Identität durch einen konsequenten Strafrechtsschutz für ungeborenes Leben schützt, will Österreich seine demographischen Defizite durch Einwanderung kompensieren. Wie "erfolgreich" wir dabei sind, zeigt ebenso der Demography Report: Demnach hat Österreich den sechsthöchsten Anteil von Ausländern an der Gesamtbevölkerung in der EU.