Der Verein "Asylkoordination Österreich" ist ein Sammelbecken diverser Asylantenorganisationen wie das Integrationshaus oder der Evangelische Flüchtlingsdienst. Auf unbegleitete jugendliche Asylanten spezialisiert ist ein gewisser Heinz Fronek.
Foto: Fred W. Baker III / U.S. federal government / Wikimedia
In seiner jüngsten Presseaussendung kritisiert er, dass die österreichischen Asylbehörden dazu übergegangen seien, mittels medizinischer Methoden Altersfeststellungen durchzuführen und meint: „Wenn teilweise 16- und 17–jährige für volljährig erklärt werden, dann sind die Familien eben gezwungen, die jüngeren Geschwister zu schicken.“Eine Quelle, aus der er so sicher weiss, dass Minderjährige für volljährig erklärt werden, bleibt Fronek allerdings schuldig.
Die medizinische Altersfeststellung ist eine Reaktion darauf, dass viele Asylanten dazu übergegangen sind, ihr wahres Alter zu verheimlichen und sich als Jugendliche auszugeben, da jugendliche Asylanten aufgrund nationaler Gesetze und internationaler Konventionen höhere Chancen haben, im Aufnahmeland verbleiben zu dürfen. Dass der Betrug mit falschen Altersangaben nun erschwert wurde, scheint Fronek gar nicht zu passen. Erstaunlich ist allerdings das unverblümte Eingeständnis über das Zusammenspiel von Asylantenvereinen und Zuwanderern. Die Asylantenvereine wissen offensichtlich darüber Bescheid, dass Familien in Entwicklungsländern gezielt Kinder auswählen, um diese in westliche Länder zu schicken, und spielen in Österreich ihren Part als willige Erfüllungsgehilfen dieser Zuwanderungsstrategie.