Die Medien berichteten zuletzt eifrig über eine neue statistische Studie. In Wien ist schon jeder dritte Einwohner ausländischer Herkunft, in fünf Bezirken beträgt der Migrantenanteil mehr als 40 Prozent. Nachdenklich macht, dass es sich dabei um die offiziellen Zahlen handelt. Nicht mitgerechnet: Personen, die sich illegal im Land aufhalten. Gefühlt haben in Wien schon mehr als die Hälfte der Menschen Migrations-Hintergrund.
Während im Burgenland die wenigsten Zuwanderer leben (9,4 %) ist Wien mit 33 % ein regelrechter Schmelztiegel. Besonders stark davon betroffen ist der 15. Bezirk Rudolfsheim-Fünfhaus, wo der Anteil bereits bei unglaublichen 47,6 Prozent liegt. Immerhin noch mehr als 40 Prozent weisen die Bezirke Leopoldstadt, Brigittenau, Margareten und Ottakring auf. Durch ungebremste Zuwanderung, Asylsuchende und illegale Einwanderer wird die Situation in den nächsten Jahren noch verschärft. Dazu kommt, dass Mütter mit türkischer Staatsbürgerschaft die höchste Geburtenrate haben. Im Schnitt bringen sie 2,42 Kinder zur Welt. Dagegen bekommen österreichische Frauen durchschnittlich 1,32 Kinder.
Geht die Entwicklung so rasant weiter, verliert die Stadt Wien nicht nur ihre Identität, sondern bekommt auch Probleme bei der Finanzierung des Sozialsystems. Die Niederlande zeigen, wie das verhindert werden kann. Die Stadtverwaltung von Vaals in der Provinz Limburg hat beinahe die Hälfte der Sozialausgaben für Personen aufgewendet, die keine Staatsbürger waren. Damit ist jetzt Schluss. Wer sich in der kleinen Stadt niederlassen möchte, muss ein ausreichendes Einkommen nachweisen. Einwanderung in das Sozialsystem soll dadurch verhindert werden.
Kärnten: Kein Deutsch, keine Wohnung
Und was macht Österreich? Integrationsstaatssekretär Sebastian Kurz (ÖVP) schickt hundert so genannte Vorzeigemigranten aus Sport, Kultur und Wirtschaft in Österreichs Schulen. Was das bringen soll, weiß keiner so recht. Über die Kosten herrscht Schweigen. Eine diesbezügliche Anfrage von Unzensuriert.at an den Pressesprecher des Staatssekretärs blieb unbeantwortet.
Für Zündstoff sorgt dagegen eine Maßnahme in Kärnten. Dort müssen Wohnungswerber, die zu einer geförderten Wohnung kommen wollen, künftig ihre Deutschkenntnisse nachweisen. Das entsprechende Gesetz tritt mit 1. November in Kraft. Wohnbaureferent Christian Ragger (FPK) sagt: “Deutschkenntnisse sind für eine erfolgreiche Integration und ein gutes Zusammenleben auch in einer Wohnanlage unerlässlich.” Ein ähnliches Modell gilt ab Herbst auch in Vorarlberg, wo mit den Stimmen von FPÖ und ÖVP ein einjähriges Pilotprojekt beschlossen wurde.