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1. Dezember 2011 / 10:39 Uhr

Ex-Lobbyist Peter Hochegger sponserte Rudas-Projekt

 Nächste, notpeinliche Affäre um SPÖ-Bundesgeschäftsführerin Laura Rudas. Wie der Kurier berichtet, habe Ex-Lobbyist Peter Hochegger die „Aktion Füreinander“ von Rudas mit 24.000 Euro gesponsert.  Angesprochen vom Kurier, ob sie, Rudas, selbst bei Hochegger angeklopft habe, treten bei der SPÖ-Jungpolitikerin Erinnerungslücken auf: So genau könne sie sich nicht mehr erinnern, doch es könne schon sein, dass sie Hochegger, dessen Skandale damals noch nicht öffentlich bekannt waren, selbst angesprochen habe, wird Rudas zitiert.

Die SPÖ und ihre Bundesgeschäftsführerin kommen seit einigen Wochen aus den Turbulenzen nicht mehr heraus. Zuerst der Versuch der Wählertäuschung mit den gefälschten Mails aus der SPÖ-Zentrale und jetzt im Sumpf der Telekom-Affäre? Peter Hochegger war dieser Tage wieder von der Staatsanwaltschaft einvernommen und zu den Zahlungsflüssen der Telekom Austria befragt worden. Dort kuriseren seit längerem Gerüchte, Hochegger habe auch eine Zahlung an Bundesgeschäftsührerin Laura Rudas geleistet. Hochegger bestätigte dem Kurier, nicht direkt an Rudas, aber für ein Projekt der Politikerin bezahlt zu haben. Ob es sich bei dieser Hochegger-Spende um Telekom-Geld gehandelt hat, wisse sie nicht, so Rudas im Kurier und weiter: „Aber ich hätte mit der Telekom als Sponsor auch kein Problem gehabt.“ Jedenfalls schwört Rudas gegenüber dem Kurier, nie von der Telekom oder Hochegger um eine Gefälligkeit gebeten worden zu sein, geschweige denn eine solche erfüllt zu haben. Gegenüber NEWS versteigt sie sich ar zu der Aussage: „Er hätte im Hintegrund auch die Russenmafia haben können, er kann ja alles machen.“ Ob sie damit ein Problem gehabt hätte, sagt Rudas nicht.

Ob die SPÖ-Wähler ein Problem damit haben, einer Frau, die noch dazu als Verantwortliche für die gefälschten Leserbriefe an die Zeitungen entlarvt wurde, weiterhin das Vertrauen zu schenken? Das Image von Laura Rudas ist jedenfalls schwer angekratzt.

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