Caritas und Hilfswerk gehören zu den Nutznießern der sprudelnden Integrations-Fördergelder aus Österreichsministerien. In einer durch und durch dem Proporz verfallenen Republik dürfen da auch die jeweiligen Gegenstücke nicht fehlen. Also kassieren, wie eine Anfrageserie der FPÖ-Abgeordneten Harald Vilimsky und Rupert Doppler ans Tageslicht beförderte, neben der katholischen Caritas auch die evangelische Diakonie und zusätzlich zum schwarzen Hilfswerk auch die rote Volkshilfe.
Volkshilfe Oberösterreich erhielt 300.000 Euro
Foto: SPÖ Presse und Kommunikation / flickr (CC BY-ND 2.0)
Die SPÖ-nahe Volkshilfe Oberösterreich kassierte 2010 insgesamt 300.000 Euro , davon für das „Integrationsbüro Mosaik“ 137.342,80, für das Projekt „Lernförderung“ 76.640 Euro, für das Projekt „Frauen einer Welt“ 51.700 Euro, für das Projekt „Regionale Betreuung“ 17.565 Euro, für das Projekt „AMI – Arbeitsmarkt Integration“ die Summe von 13.037,33 Euro und schlussendlich für „Söyleşme – Türkisch für Dialog“ noch einmal 3.200,82 Euro. Förderungsstelle war auch hier das ÖVP-geführte Bundesministerium für Inneres.
Diakonie sicherte sich 371.000 Euro
Die Diakonie hat im Jahr 2012 rund 371.000 Euro erhalten. Für das Projekt „Basisbildung für Migrantinnen und Migranten flossen 165.000 Euro vom Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur, geführt von SPÖ-Unterrichtsministerin Claudia Schmied. Dazu kamen 99.751,38 Euro für ein Projekt „INTO Wien, 36.000 Euro für „Chancen Gleich“, 31.638,66 für „Aufschwung Bildungszentrum“, 25.600,35 für „INTO Salzburg“, 10.000 für das Integrationszentrum St.Pölten sowie 2.800,34 Euro für das Integrationszentrum Mödling. Förderungsgeber bei diesen Mitteln war das Bundesministerium für Inneres, geführt von den ÖVP Ministerinnen Johanna Mikl-Leitner bzw. ihrer Vorgängerin Maria Fekter.
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