In Österreich lässt man sich von Scheinasylanten und den hinter ihnen stehenden Schlepperbanden gerne auf der Nase herum tanzen. Kaum wird die Realität einmal aufgezeigt wie vor kurzem in Zusammenhang mit den sogenannten Ankerkindern, kommt es zu heftigen Protesten diverser selbsternannter Mitmenschlichkeitsorganisationen. Ein anderes Land geht hingegen mit aller Härte gegen illegale Einwanderung vor: Israel.
Foto: Physicians for Human Rights – Israel / flickr (CC BY-NC-ND 2.0)
Das israelische Parlament hat ein neues Gesetz verabschiedet, das die Unterbringung von illegalen Einwanderern in Anhaltelagern vorsieht; diese kann bis zu drei Jahren erfolgen und bedarf keines besonderen Verfahrens, berichtet das französische Nachrichtenportal Novopress. Diese drastische Maßnahme ist eine der wichtigsten Entscheidungen der neuen israelischen Politik zur Bekämpfung der illegalen Einwanderung. Herkunftsländer der Illegalen sind vor allem der Sudan und Eritrea.
Das Gesetz, das von Abgeordneten aller Fraktionen angenommen wurde, sieht auch bis zu 15 Jahren Gefängnis für Schlepper vor, die Illegale ins Land bringen oder Schmuggel mit Waffen, Drogen oder Frauen betreiben. Auch sonstige Helfer der Illegalen können im Gefängnis landen.
Netanyahu spricht von "Geißel des Landes"
Darüber hinaus hat die israelische Regierung auch erhebliche Mittel bereitgestellt, um einen Grenzwall an der israelisch-ägyptischen Grenze sowie ein neues Anhaltelager zu errichten. In Israel lebten im November 2011 51.000 Illegale. Ministerpräsident Benjamin Netanyahu bezeichnete die illegale Einwanderung aus Afrika als „eine Geißel des Landes“.