Die flämische Zeitung Het Laatste Nieuws publizierte an diesem Wochenende ein Foto mit dem Titel "Scharia oder Jiziah" (übersetzt: "Scharia oder Vergeltung"), das im Internet von einem Mitglied der radikalen Salafistengruppe Sharia4Belgium gepostet wurde. Das Bild zeigt einen bewaffneten Dschihadisten mit dem auf einem Schwert aufgespießten Kopf des Vlaams-Belang-Politikers Filip Dewinters. Wieder einmal zeigt sich somit, dass in Belgien muslimische Fanatiker zu Hass und Gewalt aufstacheln. Dies wird noch verstärkt durch Sympathiekundgebungen für islamische Terrororganisationen wie Al-Kaida oder für Mörder wie Mohamed Merah. Die Antwort der Behörden erfolgt – wenn überhaupt – nur zögerlich.
wird von radikalen Salafisten bedroht.
So konnte letztes Jahr Sharia4Belgium noch völlig ungeniert den Jahrestag der Anschläge vom 11. September feiern. Weiters konnte erst in dieser Woche die internationale extremistische und in Deutschland verbotene Organisation Hizb ut-Tahrir in einem Haus in Hasselt Quartier beziehen. Und nun erscheint ein Propagandafoto von Sharia4Belgium als "Vorbild" im Internet und ruft andere muslimische Fanatiker in Flandern zur Nachahmung auf. Filip Dewinter ist über die Entwicklungen empört:
Der Moslemextremismus gedeiht in Flandern und scheint immer rabiater zu werden. Anscheinend wartet man auch in Flandern darauf, bis der erste Moslemextremist die Tat auf das Wort folgen lässt und dem Beispiel seiner Vorbilder folgend hier ein Massaker anrichtet. Warum wartet man damit, Organisationen wie Sharia4Belgium und Hizb ut-Tahrir zu verbieten, um ihren Hass-Botschaften Einhalt zu gebieten?