Immer verbissener führen die Medien des Landes ihren Kampf gegen den Dritten Nationalratspräsidenten Martin Graf. Der neue Rechtsanwalt von Gertrud Meschar, Alexander Hofmann, lud gestern eine gezielt ausgewählte Gruppe von Journalisten in seine Kanzler, wo Frau Meschar erneut schwere Vorwürfe erhob. Einige Medien konfrontierten Graf damit und erhielten ausführliche und sachlich fundierte Stellungahmen, andere verzichteten gänzlich auf deren Einholung.
„Die Medienhetze auf den Dritten Nationalratspräsidenten Martin Graf nimmt immer skurrilere und untragbare Formen an“, erklärt zu den aktuellen Berichten FPÖ-Generalsekretär Herbert Kickl . „Die bedauernswerter Weise in die Fänge höchst dubioser Berater geratene Frau Meschar wird ohne Rücksicht auf Verluste für das große gemeinsame Ziel des heimischen Blätterwalds instrumentalisiert, den politisch unliebsamen Graf aus dem Amt zu jagen“, stellt Kickl fest. Dass dies gar nicht das Ziel von Frau Meschar sei, werde dabei natürlich außer Acht gelassen.
Keine Stellungnahme des Beschuldigten eingeholt
Manche Zeitungen gingen dabei sogar so weit, auf den Ehrenkodex der österreichischen Presse zu pfeifen, in dem klar festgeschrieben sei, dass Beschuldigungen nicht erhoben werden dürfen „ohne dass nachweislich wenigstens versucht worden ist, eine Stellungnahme der beschuldigten Person(en) oder Institution(en) einzuholen“. Dies betreffe aktuell Die Presse, die Kleine Zeitung und den Online-Standard. Aber auch in den sonstigen Berichten seien die Stellungnahmen Grafs nur berücksichtigt worden, wenn sie ins Konzept des Artikels passten, und selbst dann nur in minimaler Form, während den immer abstruser werdenden Anschuldigungen breitester Raum gewidmet werde.
„Wenn die böse Absicht nicht bekannt wäre, müsste man die betroffenen Journalisten zu einem Grundkurs in Recherche und journalistischer Sorgfalt verpflichten“, erklärt Kickl. Die Causa der Meschar-Stiftung zeichne in der Berichterstattung ein Zerrbild eines politisch motivierten Kampagnenjournalismus, der offenbar dem – durch Umfragen und Studien belegten – Linksdrall der heimischen Medienszene geschuldet sei.
Presserat soll auf journalistische Standards achten
Kickl fordert in diesem Zusammenhang auch den Presserat auf, ein kritisches Auge auf die Berichterstattung in dieser Angelegenheit zu werfen und auf die Einhaltung der ethischen Standards des heimischen Journalismus zu achten.
Unzensuriert.at liegen die Anfragen einiger Journalisten und die Antworten aus dem Büro von Martin Graf schriftlich vor. Wir werden sie sukzessive gemeinsam mit den daraus entstandenen Artikeln veröffentlichen, damit sich die Bürger ein Bild von Objektivität und Arbeitsweise der heimischen Medien machen können.
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