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PKK

13. September 2012 / 08:30 Uhr

Kurdischer Extremismus vor Mannheim-Ausschreitungen bekannt

Nach den gewalttätigen Ausschreitungen in Mannheim zeigt man sich in Deutschland bestürzt über dieses Ausmaß von Gewalt und Extremismus. Doch die Behörden kennen seit Langem die Bedrohungslage, die von kurdischen Migranten und ihren Organisationen in Deutschland ausgeht. Der Verfassungsschutz des Bundeslandes Hessen hat bereits 2010 in einem Bericht vor der PKK und ihrem organisatorischen Umfeld gewarnt. Unter dem Titel „Militanz und Propaganda im Bereich des säkularen Ausländerextremismus“ warnte der Verfassungsschutz unter anderem vor Ausschreitungen, wie sie am 8. September bei einem „Kurdischen Kulturfest“ in Mannheim aufgetreten sind. Unter anderem wurden 80 Polizisten zum Teil schwer verletzt.

Kurden wollen „Metropolen Europas in die Hölle verwandeln“

Deutschland, das einen überaus hohen Anteil Türken an der Gesamtbevölkerung vorweist, ist laut Verfassungsschutz für die „Kurdische Arbeiterpartei PKK“ ein bevorzugtes Operationsgebiet. Zwei Faktoren werden dabei von den Anhängern der PKK als Vorwand für ihre Gewalttätigkeit genutzt: Maßnahmen der Behörden in der Türkei und in der Bundesrepublik gegen die kurdische Terrororganisation sowie Nachrichten über angebliche Verschlechterungen der Haftsituation und damit des Gesundheitszustands des seit 1998 inhaftierten PKK-Führers Abdullah Öcalan. Dabei treten die PKK Anhänger überaus militant auf, wie eine 2008 verbreitete Mitteilung beweist:

Wird es hier [in der Türkei/in Nordkurdistan] zu einer Brandstätte, so wird es auch dort [in Europa] zu einer Brandstätte werden. Dieser Krieg wird kein Krieg sein, der nur auf dem Boden Kurdistans zu erleben sein wird. […] Die Stimme der Jugend Kurdistans, die sagt, ,jetzt reicht es’, sollte […] die Metropolen Europas in die Hölle verwandeln.

Neben PKK auch andere radikale Organisationen

Die PKK ist in Deutschland bereits seit 1993 verboten. Dies hindert militante Kurden jedoch nicht, sich in anderen nahestehenden Organisationen für den radikalen Kampf zu sammeln. So traten in den letzten Jahren die Organisationen „Komalen Ciwan“, „Teyrebazen Azadiya Kurdistan“ (TAK – Freiheitsfalken Kurdistans) sowie „Hezen Parastina Gele Kurd“ (HPG – Volksverteidigungskräfte) in Erscheinung. In der Türkei haben alle drei Organisationen bereits zahlreiche blutige Anschläge mit Toten und Verletzten zu verantworten. Bisher hat der Krieg in den Metropolen Europas noch nicht begonnen, die Ausschreitungen in Mannheim sind aber ein erster Vorbote. Unter den 40.000 Teilnehmern der Kundgebung waren viele Extremisten. Aktuell leben je nach Statistik allein 500.000 bis 800.000 Kurden in Deutschland, unter ihnen sehr viele Anhänger von PKK und Co.

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