In Österreich ist die Urlaubszeit leider auch die Einbruchszeit. Diese Gleichung ist das Ergebnis einer parlamentarischen Anfrage von FPÖ-Bundesrat Hans-Jörg Jenewein an Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP). Allein im Urlaubsmonat Juli 2012 wurden in Österreich fast 8.000 Einbruchsdiebstähle verübt. Damit wurde die Schreckensbilanz des Juli 2011 noch übertroffen. Gleichzeitig sank die Aufklärungsquote erheblich.
Osten Österreichs ist Einbruchs-Eldorado
Der Osten Österreichs war auch im Juli 2012 ein wahres „Einbruchs-Eldorado“. Von den 7.665 Delikten entfielen mehr als 5.700 auf die Bundesländer Burgenland, Wien, Nieder- und Oberösterreich. Während die Zahl in Wien mit 3.334 gegenüber 2011 leicht rückläufig war, gab es in den übrigen östlichen Bundesländern starke Zuwächse. Vor allem die Einbrüche in Einfamilienhäuser sind sehr stark gestiegen.
Aufklärungsquote sinkt
Während die Verbrechen immer mehr werden, ist die Aufklärungsquote stark gesunken, und das von bereits niedrigem Niveau aus 2011 ausgehend. Bereits im Juli 2011 wurden von 7.596 Delikten lediglich 718 geklärt. Im Juli 2012 stieg die Zahl zwar auf 7.665 noch einmal an, die aufgeklärten Fälle sanken allerdings auf 505 stark ab. Dies entspricht mageren 6,6 Prozent. Trotz der Einrichtung einer eigenen „Soko-Ost“ gegen Kriminalität, die bevorzugt von Ausländern betrieben wird, fällt die Bilanz des Innenministeriums insgesamt verheerend aus.