Die Nerven liegen offenbar blank unter den 63 Asylwerbern, die aus der Votivkirche in das Servitenkloster im 9. Bezirk übersiedelt sind. Zwei von ihnen schlugen sich gegenseitig krankenhausreif. Die beiden 26-jährigen Pakistani Sikander H. und Ifran A. gingen laut Medienberichten mit Fäusten und Fußtritten aufeinander los. Die Folge waren schwere Prellungen und Schwellungen – und ein befristetes Hausverbot, das das Servitenkloster über die Streithähne verhängte.
Interessant, zu welcher Analyse die Caritas-Verantwortlichen nach dieser Schlägerei kommen. Seit dem Umzug sei die Stimmung “gereizt”. Denn während eine Gruppe mit den Behörden kooperieren wolle, würden die Hardliner weitere Besetzungen und Proteste ankündigen. So liege der Grund für diese Meinungsverschiedenheiten in der unterschiedlichen Situation der Asylwerber. Laut Karl-Heinz Grundböck, Sprecher des Innenministeriums, haben 26 der 63 Männer einen negativen Asylbescheid.