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25. März 2013 / 20:00 Uhr

Kein Vertrauen in österreichische Regierungsparteien

Was erwarten die Österreicher von der Politik und wie nehmen sie die politischen Parteien wahr? Darüber gibt die aktuelle Studie “Politische Parteien in der Waagschale” des IMAS-Institutes Auskunft. Demzufolge legen die Österreicher auf sparsamen Umgang mit Steuermitteln besonderen Wert. Wichtig sind ihnen auch Faktoren, die man unter sozialer Sicherheit subsummieren kann sowie ein Thema, das die Medien in letzter Zeit beherrscht hat – politische Sauberkeit und Moral.

Massenmedien beeinflussen Bild der Bürger

Ob und wie eine Partei wahrgenommen wird, hängt in erster Linie vom Zugang zu Massenmedien ab und davon, wie diese berichten. Hier zeichnet sich besonders der ORF durch regierungsfreundliche Berichterstattung aus. Auch die großen Printmedien des Landes zeigen sich für Inseratenschaltungen der Bundesregierung gerne erkenntlich. Nur so ist es zu erklären, dass der SPÖ etwa im Bereich der Bildung und der Familienförderung besondere Kompetenz zugeordnet wird. Denn besonders hier sieht die Realität gänzlich anders aus. Das permanente katastrophale Abschneiden österreichischer Schüler bei der internationalen PISA-Studie zeigt ein ganz anderes Bild. Und in der Familienpolitik erweckt die heutige Sozialdemokratie den Eindruck, dass es ihr mehr um die Zerstörung als um die Förderung der traditionellen Familie geht. Das Bemühen um die Konstruktion homosexueller “Familien” kann man dieser Partei allerdings nicht absprechen.

Insgesamt scheint die österreichische Bevölkerung den beiden Regierungsparteien nur sehr geringes Vertrauen zu schenken, denn politische Sauberkeit und moralische Unanfechtbarkeit wird sowohl der SPÖ als auch der ÖVP nur in sehr geringem Ausmaß zugebilligt.

FPÖ gilt als sparsamste Partei mit Steuergeld

Bemerkenswert ist, dass in der für die Österreicher wichtigsten Kategorie, dem sparsamen Umgang mit Steuermitteln, die FPÖ klar vor allen anderen Parteien die Nase vorne hat. Auch wenn es darum geht, Österreichs Interessen gegenüber der EU zu verteidigen, genießt die Oppositionspartei das größte Vertrauen. Honoriert wird aber insbesondere der Einsatz freiheitlicher Politiker im Kampf gegen die Kriminalität.

Wenn es um Wirtschaftskompetenz und Leistung geht, weisen ÖVP und Stronach-Partei die besten und ihre einzigen herausragenden Imagewerte auf. Wenig überraschend ist, dass die Grünen mit Umweltthemen und der Förderung von Zuwanderung identifiziert werden. Als einzige völlig konturlose Partei geht das BZÖ aus der Studie hervor.

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