In Großbritannien wurde ein weiterer Brite Opfer eines Mordanschlags: Drei Islamisten wollten ihn erstechen, zum Vorbild nahmen sie den Mord an dem britischen Soldaten Lee Rigby.
Nun wurde im Hochsicherheitsgefängnis in Full Sutton ein Gefängniswärter von drei Insassen als Geisel genommen, verprügelt und fast erstochen. Erst nach 5 Stunden konnte er befreit werden – laut der Zeitung The Sun ist es ein Glücksfall, dass er noch lebt. Auch eine andere Gefängniswärterin wurde verletzt, als sie versuchte, ihrem Kollegen zu helfen.
Wärter fürchten Aufstand und fordern mehr Personal
Seit mehreren Jahren fürchteten Gefängniswärter einen Aufstand der inhaftierten Islamisten, nun scheint der Mord auf offener Straße den Stein ins Rollen gebracht zu haben. Die Wärter fordern daher eine Personalaufstockung. Laut einem Terrorexperten inspirieren Terrorattacken einerseits schnell Nachahmer, andererseits habe sich die Taktik der Al-Kaida bereits dahingehend gewandelt, dass kleinere Einzelangriffe anstatt großer Attentate ausgeführt werden. Weiters habe im Gefängnis eine kleine Gruppe Fanatiker großen Einfluss auf viele muslimische Insassen.
Islamisten schändeten Kriegerdenkmal
Auch an anderer Stelle in Großbritannien zeigt sich die Radikalisierung der Islamisten: Ein Monument zum Gedenken an die britischen Helden des Zweiten Weltkrieges, erst letztes Jahr erbaut, wurde von Islamisten geschändet. Die britische Bevölkerung ist zu Recht entrüstet über die “scheußliche” Tat, der Stadtrat Londons wertet die Aktion als Angriff.