Schon wieder kam es zu einer brutalen Gruppenvergewaltigung einer Touristin in Indien. Im nordindischen Bundesstaat Himachal Pradesh wurde eine 30-jährige US-Amerikanerin von drei Indern sexuell missbraucht. Die Touristin ließ sich von einem LKW-Fahrer nahe der Stadt Manali, rund 500 Kilometer von der Hauptstadt Neu Delhi entfernt, mitnehmen. Dieser fuhr mit der Frau an einen abgelegenen Ort und vergewaltigte sie daraufhin gemeinsam mit zwei Mittätern.
Die indischen Polizeibehörden stehen der grausamen Tat ziemlich hilflos gegenüber. Sie haben einen öffentlichen Aufruf gestartet, dass sich alle Lkw-Fahrer in Manali auf der örtlichen Polizeiwache zu melden haben. Auf diese Art und Weise wollen sie gemeinsam mit der vergewaltigten Amerikanerin den Täter ausfindig machen.
Serie von Vergewaltigungen
Bereits einen Tag zuvor war eine junge Irin in der Stadt Kalkutta mit Drogen gefügig gemacht und brutal vergewaltigt worden. Mitte März war Indien von einer brutalen Vergewaltigung einer Schweizerin durch insgesamt acht Täter erschüttert worden. Die Täter konnten zwischenzeitlich gefasst werden und es kam zu einem Strafverfahren. In den ersten fünf Monaten des Jahres 2013 sind auf Grund der häufigen Vergewaltigungen rund 35 Prozent weniger ausländische weibliche Feriengäste nach Indien gereist. Reiseveranstalter können für die Sicherheit der Touristinnen nicht garantieren, diese wählen daher oft lieber eine andere Feriendestination.