Mehr als 12.000 Bettler suchen Österreich regelmäßig heim. Hauptbetroffen sind die Landeshauptstädte, an der Spitze Wien und Graz. Vor allem aus Rumänien kommen bandenmäßig organisierte Bettlerorganisationen, die hauptsächlich der Volksgruppe der Zigeuner angehören. Jetzt schlagen deshalb sogar rote und schwarze Bürgermeister Alarm und fordern ein bundesweites strenges Bettlerverbot. Salzburgs Stadtchef Heinz Schaden (SPÖ) spricht von einer regelrechten “Bettler-Industrie” und ÖVP-Bürgermeister Siegfried Nagl in Graz wünscht sich vom Land Steiermark eine Verordnungsermächtigung, um dieses Problem endlich zu lösen.
Schadens Appell: Gebt den Bettlern kein Geld!
Schaden, gleichzeitig Vizepräsident des Österreichischen Städtebundes in der Tageszeitung Österreich zum Bettelproblem, das vor allem durch Zuwanderer aus Rumänien und Bulgarien in Mitteleuropa verstärkt wird:
Rund um die Bettlerei hat sich inzwischen eine richtige Industrie entwickelt. Wir versuchen auf europäischer Ebene auf Rumänien und Bulgarien Druck zu machen. Weil denen ist das Problem völlig wurscht.
Die linken Bettellobbyisten ignorieren diese Vorgänge demgegenüber völlig. So diskutierten Aktivisten am 14. Juni in Innsbruck das Thema “Betteln als Menschenrecht!?”. Die Veranstaltung wurde vom Land Tirol und der Stadt Innsbruck gefördert, gibt die Bettellobby auf ihrem Blog ganz selbstverständlich bekannt.