Die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) hat durch ihre Untergruppe “Mission Europa” eine offizielle Definition der “Islamophobie” erarbeitet. Nach einer Forderung nach der genauen Definition übernahm die OSZE die Definition der OIC, eines Islamischen Dachverbandes.
Islamisten diffamieren Kritiker
Demnach sei die Islamophobie eine
moderne Form des Rassismus und der Xenophobie, motiviert durch unbegründete Furcht, Misstrauen und Hass gegenüber Muslimen und dem Islam. Islamophobie manifestiert sich auch durch Intoleranz, Diskriminierung, Ungleichbehandlung, Vorurteil, Stereotypisierung, Feindseligkeit und negative öffentliche Aufmerksamkeit. Im Gegensatz zu klassischem Rassismus und Xenophobie beruht Islamophobie hauptsächlich auf Stigmatisierung einer Religion und ihrer Anhänger, und ist deshalb ein Affront gegen die Menschenrechte und Würde der Muslime.
Eine offizielle kritische Reaktion der Bürgerbewegung Pax Europa stößt sich daran, dass die Islamophobie somit durch eine Organisation definiert wurde, deren inhärentes Ziel es ist, den Islam zu verbreiten, und die Definition nicht sachlich sei. Weiters sei sie schwammig, da sie sich auf zwei andere Konzepte stützt (Rassismus und Xenophobie) und somit sehr großzügig ausgelegt werden kann.
Keine Phobie, sondern begründete Furcht
Hoffnung bereitet jedoch das Adjektiv “unbegründet” in der Definition: Da der Islam in seinem Kern, dem Koran, offen dazu aufruft, Ungläubige und sonstige unerwünschte Mitglieder der Gesellschaft zu verfolgen und/oder zu töten, beruht die Furcht eines Nicht-Muslims vor dem Islam auf greifbaren Tatsachen und fällt somit nicht in die gewöhnliche Definition einer “Phobie”. Auch die unvermeidbare öffentliche Aufmerksamkeit, die die Praktiken des Islam oftmals erregen, wenn etwa erneut unschuldige Zivilisten dem Dschihad zum Opfer fallen, kann somit nicht als islamophob bezeichnet werden.