Der FPÖ TV-Sender mit mehr als 194.000 Abonnenten ist auf YouTube „vorübergehend“ gesperrt worden. FPÖ-Chef Herbert Kickl übt in einem Video scharfe Kritik an diesem Vorgehen.
Für Mächtige, Eliten und das System unangenehm geworden
Der erfolgreiche Sender sei in zehn Jahren liebevoll aufgebaut worden. Hier werde darüber berichtet, was der Mainstream verschweige, sagt Kickl, der die Vermutung hat, dass FPÖ TV den Mächtigen, den selbsternannten Eliten und dem System zu unangenehm geworden sei. Die Videos auf FPÖ TV würden die Finger in die Wunden legen und Monate für Monate hunderttausende Menschen erreichen.
Machtstellung für politisch motivierte Zensur missbraucht
Die sozialen Medien hätten eigentlich jede Möglichkeit, den politischen Diskurs demokratischer, lebendiger und pluralistischer zu gestalten. Wenn jedoch ihre Machtstellung für einseitige und politisch motivierte Zensurschritte missbraucht werde, sei das brandgefährlich und traurig zugleich. Er, Kickl, lehne diese Zensurmaßnahmen ganz entschieden ab und verurteile sie auf das Schärfste.
“Wir werden uns nicht unterkriegen lassen”
Kickl will sich nicht unterkriegen lassen. Er hoffe, dass die Sperre bald wieder aufgehoben wird, sagte er und verwies auf zahlreiche andere Social-Media-Plattformen der FPÖ von Facebook bis Tiktok. Ganz besonders empfahl Kickl den “Telegram”-Kanal „Festung Österreich“ unter https://t.me/fpoeinfo.
Die Sperre von YouTube erfolgte innerhalb von wenigen Tagen im Übrigen schon zum zweiten Mal.