Die deutschen Sparer werden 2013 und 2014 insgesamt 35 Milliarden verlieren. Dies ist das Ergebnis einer Studie der deutschen Postbank. Grund dafür ist das Zinstief, das die Europäische Zentralbank der Eurozone verordnet hat. Vordergründig argumentiert die EZB die Niedrigzinsen mit zusätzlichen Investitionen und den Interessen der Kreditnehmer, doch für die Anleger wird das Zinstief langsam, aber sicher bedrohlich. Die Inflation frisst die Spareinlagen der Anleger auf. Damit schmelzen die Realvermögen der Deutschen dahin.
Experten raten zur breiten Streuung der Vermögen
Um dem Zinstief und der Inflationsfalle zu entgehen, raten Experten den Anlegern in Deutschland zu einer breiten Streuung der Vermögen. Neben dem traditionellen Sparbuch sollte auch in Immobilien, seriöse Fonds und Aktien mit tatsächlicher Substanz investiert werden. Für Lebensversicherungen und private Pensionsvorsorgen sehen die Experten allerdings eher schwarz. Sie gehen davon aus, dass die derzeit aktiven Arbeitnehmer auch über den regulären Pensionsantritt arbeiten müssen, da weder staatliche noch private Vorsorge für einen gesicherten Lebensabend reichen werden.