Immer wirtschafts- und konsumentenfeindlicher geriert sich die aus dem Tritt gekommene ÖVP. Nun lässt der steirische ÖVP-Landesparteiobmann und Landeshauptmannstellvertreter Hermann Schützenhöfer mit der Forderung nach einem generellen Rauchverbot in der Gastronomie aufhorchen. Damit kommen neue Schikanen auf Gastwirte und Raucher in der heimischen Tourismusbranche zu. Dies müsste Schützenhöfer als langjähriger Tourismusreferent in der steiermärkischen Landesregierung eigentlich wissen.
Allein, auch hier frönt die ÖVP offensichtlich einem “linken Zeitgeist”, der alles verbieten und reglementieren möchte. Anstatt Gastronomen und Gästen die Wahlfreiheit zu lassen, möchte man auch hier den generellen Überwachungsstaat einführen.
Schützenhöfer fordert “verbindlichen Zeitplan” für Rauchverbot
Schützenhöfer fordert nun einen “verbindlichen Zeitplan” für die Einführung eines generellen Rauchverbotes in der Gastronomie. Gegenüber den Tourismusbetrieben inszeniert er sich dabei noch gönnerhaft: Man dürfe diese nicht im Unklaren lassen – das Rauchverbot komme bestimmt.
Hauptleidtragende sind nicht nur die heimischen Gastwirte und Konsumenten, sondern vor allem auch die Trafikanten, denen damit zusätzliche Umsätze wegbrechen werden. Gerade die steirischen Trafikanten leiden bereits seit Jahren an den Billigimporten slowenischer Zigaretten, wogegen die zuständigen ÖVP-Finanzminister Molterer, Pröll und Fekter auch nichts unternommen haben.