38 Milliarden Euro Verlust soll die Deutsche Bundesbank im ersten Halbjahr 2013 mit ihren Goldreserven gemacht haben. Hatten die Goldbestände der Bundesbank Ende 2012 noch einen Wert von 138 Milliarden Euro, sank dieser bis Anfang Juli 2013 auf rund 100 Milliarden Euro. Schuld daran war der sinkende Goldpreis, der durch internationale Spekulationen verursacht worden war und einen Preissturz von rund 25 Prozent verursacht hatte.
Zuletzt zog der Goldpreis jedoch wieder an, sodass sich binnen eines Monats ein Wertzuwachs von 6,5 Milliarden Euro für die Bundesbank verzeichnen lässt.
Goldinvestment hat sich für Bundesbank langfristig rentiert
Trotz der im letzten Halbjahr eingetretenen starken Verluste hat sich das deutsche Investment in Gold langfristig rentiert. Im Jahr 1999 bewertete die Deutsche Bundesbank die eigenen Goldbestände mit rund 32 Milliarden Euro; vergleicht man dies mit der Bewertung von Anfang Juli 2013 mit 100 Milliarden, dann ergibt sich trotz des kurzfristiges Einbruchs eine stabile jährliche Rendite von 8,8 Prozent.
Die Bundesbank hat ganze 45 Prozent ihrer Goldreserven in den USA gelagert. Zuletzt kamen Expertenmeinungen auf, dass dieses Gold physisch tatsächlich gar nicht mehr vorhanden sei, sondern ein Großteil nur mehr in sogenanntem Papiergold vorhanden sei, während die realen Goldbarren längst an Russland, China oder Indien weiterverkauft worden seien.