Zu einer blutigen Auseinandersetzung kam es wieder einmal im Grazer Migrantenmilieu. Ein stark alkoholisierter Nigerianer bedrohte mit einem 15 Zentimeter langen Messer seine aus der Mongolei stammende Exfrau und die sechs Monate alte Tochter. Daraufhin schnappte sich die Frau das Messer und stach selbst zu, um sich selbst, ihre Tochter und ihren erst 19 Monate alten Sohn vor dem gerichtsbekannten Gewalttäter zu schützen. Der Nigerianer erlitt dabei schwere Verletzungen.
Der Mann war erst kürzlich wegen Körperverletzung und Nötigung seiner eigenen Ehefrau in Graz vor dem Straflandesgericht gestanden. Nun prüft die Staatsanwaltschaft eine Verhaftung des rabiaten Farbigen, bei der Ehefrau wird ermittelt, inwieweit Notwehr vorgelegen hat.
Ehepaar hatte sich wegen Streit schon mehrmals getrennt
Die beiden Migranten leben erst seit drei Jahren in Österreich. Trotz der Geburt von zwei Kindern kam es zwischen dem aggressiven Nigerianer und der Mongolin häufig zum Streit, der in Gewalt gegenüber der Ehefrau mündete. Diese flüchtete immer wieder ins Frauenhaus, um sich vor den Angriffen zu schützen. Nun endete der Versuch eines Neuanfanges mit einer Bluttat.