Wenige Tage vor den deutschen Bundestagswahlen wird nun auch die Spitze der Grünen von der Pädophilen-Diskussion eingeholt. Gerade erst verloren die Ökos die bayrische Landtagswahl, nun muss sich der grüne Franktionschef im Bundestag, Jürgen Trittin, für die Pädophilen-Vergangenheit der Grünen in der Öffentlichkeit rechtfertigen. Trittin – er gilt in einer rot-grünen Bundesregierung als ministrabel – war presserechtlich vor 32 Jahren in Göttingen für das Kommunalwahlprogramm der damaligen Alternativen-Grünen-Initiativen-Liste (AGIL) verantwortlich.
Die AGIL, aus der Trittin später in die Grüne Bundespartei aufstieg, forderte in Werbebroschüren ausdrücklich, dass “gewaltfreier Sex” zwischen Kindern und Erwachsenen nicht mehr strafrechtlich verfolgt werden solle. Trittin und seine Mitstreiter repräsentierten damals einn im grün-alternativen Milieu weit verbreiteten “Liberalismus”, der auch nicht davon zurückschreckte, aus gesellschaftspolitischen Gründen Sex mit Kindern zu erlauben. Vor allem die Homo-Lobby bei den Grünen propagierte offen ein Ja zum Kinder-Sex.
“Sprachlosigkeit” der grünen Führung wird kritisiert
Die beiden Politikwissenschaftler Franz Walter und Stephan Klecha aus Göttingen kritisieren eine fortgesetzte “Sprachlosigkeit” der Grünen Spitzenrepräsentanten. Trittin jedoch gibt die seinerzeitigen Aktivitäten für die Pädophilen-Befürworter offen zu. Das “Selbstverständnis” der damals agierenden AGIL bestand ihm zufolge darin, dass man die Forderungen aller Initiativen – beim Sex mit Kindern etwa die der Homosexuellen Aktion Göttingen – “eins zu eins übernommen habe”. Laut Trittin hätten die Grünen diese Programmpunkte gar nicht hinterfragt.