Laut Gesetz bekommen abgewählte Politiker nach der Konstituierung des neuen Nationalrats noch drei weitere Monate einen großen Teil ihres Gehalts ohne erbrachte Leistung weitergezahlt. So auch Grün-Abgeordneter Karl Öllinger, der sich in den vergangenen Jahren unter dem Deckmantel der parlamentarischen Arbeit auf die Opposition einschoss und immer wieder fragwürdige Projekte unterstützte oder selber ins Leben rief.
Arbeit ist nicht gleich Arbeit
Ein Beispiel dafür ist sein Blog “stopptdierechten”, auf dem er mehrmals auf die linksextreme Seite “indymedia” verwies und unvergleichliche Hetzte gegen Andersdenkende betreibt. Dieses Verständnis von Arbeit soll nun weitere drei Monate zu 75 % vom österreichischen Staat bezahlt werden. Auf Nachfrage von Unzensuriert.at bei Öllinger, ob er dies bestätigen könne, gab es keine Antwort.
Ganz entspannt scheint der selbsternannte Saubermacher aber nicht zu sein, führte er doch einen erbitterten Kampf um einen Einzug ins Parlament durch Vorzugsstimmen. Weil ihm dies nicht gelang, verhandelt er nun mit seiner Partei über die Weiterführung seiner beiden Herzensprojekte “stopptdierechten” und “Öllingers Sozialblog”. Fest steht, dass Karl Öllinger nun einmal nach eigenen Angaben in der Wiener Zeitung Urlaub machen wird, um sich dann ganz entspannt bis Jänner eine neue Stelle zu suchen.