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30. November 2013 / 10:00 Uhr

Syrische Rebellen vereinigen sich und planen islamistischen “Idealstaat”

Dass hinter den syrischen Rebellen in Wirklichkeit radikale Islamisten der Al-Kaida stehen, ist einigen Medien und Regierungen bereits bekannt. Jedoch gibt es im Westen immer noch vehemente Stimmen, die zur Unterstützung der Aufständischen aufrufen, allen voran die die USA. Dank der neuesten Forderung der Rebellen dürften ihre internationalen Verbündeten immer rarer werden. Denn erst kürzlich schlossen sich mehrere islamistische Gruppen zur größten bewaffneten Rebellengruppe “Islamische Front Irak und Großsyrien (Isis)” zusammen. Ihr Ziel ist es, in Syrien und dem Nordirak einen großislamischen Staat auszurufen. Die neu gegründete Allianz umfasst immerhin mehr als 50.000 Kämpfer und soll der Zersplitterung der kämpfenden Opposition in Syrien teilweise entgegenwirken. Wie die europäischen Verbündeten der Rebellen – allen voran Frankreich – auf diese neuen Entwicklungen reagieren, bleibt abzuwarten.

Proto-Staat von Al-Kaida ist am Entstehen

In einem erst kürzlich veröffentlichten Video zeigen die Dschihadisten, wie ihr “Idealstaat” aussieht. Es werden in den von den Rebellen kontrollierten Gebieten massenhaft islamische Gerichtshöfe installiert, die das Recht Gottes verbreiten sollen. Vor diesen Gebäuden wird dann vor den Strafen bei einer “Beleidigung des Propheten” gewarnt. Gleichzeitig häufen sich Horrorberichte aus den islamistisch kontrollierten Regionen. Todesstrafen und Amputationen stehen auf der Tagesordnung. Frauen und Mädchen werden gezwungen, sich komplett zu verschleiern, was vormals in Syrien ein nahezu unbekannter Anblick war. In den Schulen werden die Lehrpläne auf Religion umgestellt und natürlich wird jeder andere Glaube außer dem Islam verboten. 

Unter der Regentschaft von Baschar al-Assad gab es keinerlei religiöse Spannungen in Syrien und auch die Bevölkerung war eine der gebildetsten und fortschrittlichsten im Nahen Osten. Nach dem blutigen Bürgerkrieg, angezettelt von den Rebellen, muss man als Christ in Syrien um sein Leben fürchten, die Bevölkerung hungert und das Land ist zunehmend einem islamistischen Terror ausgesetzt. 

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