Ein ganz besonderer Vorbote der EU-Ostöffnung für den Arbeitsmarkt machte in den letzten Monaten die Straßen Wiens unsicher. Es handelt sich um die 77-jährige Bulgarin Donka P. Sie ist nach einem Bericht der Gratiszeitung Heute eine Angehörige der Roma-Volksgruppe und ein großes Tier in der Szene des von Zigeunern gerne praktizierten Taschendiebstahls. Laut Heute hat Donka P. bereits mehrere hunderttausend Euro in ihrem “Gewerbe” verdient.
Ihr letzter Raubzug führte die Taschendiebin nach Wien. Gemeinsam mit ihrem Enkelsohn streifte sie durch die Innenstadt und rempelte Passanten an, um sie anschließend zu bestehlen. Pro Woche kommen so laut Donka P. gut und gerne bis zu 2.500 Euro Verdienst zusammen.
Taschendiebin bildete hunderte Langfinger aus
Aber Oma Donka P. ging nicht nur allein oder mit ihren Kindern und Enkeln auf Diebstour. Ihre “Spezialität” bei der Tatbegehung ist das Arbeiten mit dem Mittel- und Zeigefinger. Diese Fingerfertigkeit hat sie mehreren hundert Roma-Taschendieben beigebracht. Ein Lieblingsschüler mit dem Spitzenamen “Leisetreter” hat innerhalb nur eines Jahres über 150.000 Euro Beute gemacht und nach Bulgarien verschoben.