Die schwarz-grüne Landesregierung unter Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP) in Salzburg plant einen neuen Anschlag auf die Autofahrer. Bis Ende Jänner 2014 wurde eine Verordnung in Begutachtung gegeben, die die Fahrtgeschwindigkeit auf einer Streckenlänge von zehn Autobahnkilometern im Stadtgebiet von Salzburg auf 80 km/h drosseln soll. Offizieller Grund: Man möchte etwas für die Umwelt tun und den Schadstoffausstoß reduzieren.
Für Pendler, Touristen und die Transportwirtschaft ist dieses neue Projekt allerdings ein Anschlag auf ihre Mobilität. Im Salzburger Gemeinderat gab es schon erbitterten Widerstand gegen diese Pläne, die Schwarz und Grün im Land offensichtlich gemeinsam mit ihren Parteifreunden in der Salzburger Stadtregierung hinter verschlossenen Türen ausgeheckt hatten. Die FPÖ in der Stadt Salzburg unter Andreas Schöppl leistet im Gemeinderat erbitterten Widerstand.
Geschwindigkeitsbeschränkung und Zigeuner-Rastplätze
Seit sich Landeshauptmann Haslauer mit den Grünen politisch ins Bett gelegt hat, erhält die Salzburger Verkehrspolitik eine Spezialagenda. Neben der nun bekannt gewordenen Drosselung der Geschwindigkeit planen Schwarz-Grün im gesamten Landesgebiet auch mehrere “Zigeuner-Rastplätze”, um durchziehenden Roma aus Bulgarien und Rumänien das Verweilen im Salzburger Land so angenehm wie möglich zu gestalten.