Seit insgesamt 16 Jahren kämpft der Vorarlberger Elmar Battlogg gegen Windmühlen in Politik, Verwaltung und Justiz. Seinerzeit musste sich Battlogg einer Operation im Landeskrankenhaus Feldkirch unterziehen. Dabei lief offensichtlich einiges schief. Battlogg endete nach dem medizinischen Eingriff gesundheitsbedingt in der Frühpension und ist chronischer Schmerzpatient. Grund dafür soll unter anderem ein mutmaßlich “unsachgemäß” durchgeführter offener Eingriff gewesen sein. Von diesem Eingriff sind eine 14 Zentimeter lange Narbe und chronische Schmerzen zurückgeblieben.
Battlogg kämpft seither um die Aufklärung des Falles und entsprechende zivil- und strafrechtliche Konsequenzen für die Verantwortlichen im Landeskrankenhaus Feldkirch. Dabei trifft er allerdings auf eine Mauer des Schweigens und der Abwehr. Bereits 2013 kam es durch die FPÖ zu einer Reihe von Anfragen in seinem Fall an das Gesundheits- und Justizministerium. Die beiden rot bzw. schwarz geführten Ressorts mauerten allerdings ebenfalls.
Battlogg kämpft weiter und will vor die Volksanwaltschaft
Inzwischen hat sich der Fall Battlogg von einem Medizin- zu einem Justizskandal ausgeweitet. Die von Battlogg eingebrachten Strafanzeigen gegen die Krankenhausbetreiber wurden immer wieder niedergeschlagen. Die Argumente dafür erscheinen dem Geschädigten mehr als fadenscheinig. Weder Beatrix Karl noch ihr Nachfolger im Justizministerium, Wolfgang Brandstetter, geben Battlogg nach seinen Aussagen Unterstützung. Er möchte die Angelegenheit dennoch weitertreiben. Wegen Befangenheit der Feldkircher Justiz ist die Causa nun beim Landesgericht Steyr gelandet. Darüber hinaus wird Battlogg auch die Volksanwaltschaft einschalten.